Hella-Erlebniswelt Für Händler: Endkunden mit Verkaufstools überzeugen

Hella positionierte sich bei der R+T 2024 mit den Verkaufskonzepten Cube und Wall, neuen Onyx-Tags sowie einer Test- und Entwicklungspartnerschaft mit Gluetex als Premiumhersteller im Sonnen- und Wetterschutz.

Vom Shop-In-Shop Verkaufs-Konzept mit der Erlebniswelt Cube konnten sich Händler direkt vor Ort selbst überzeugen.
Vom Shop-In-Shop Verkaufs-Konzept mit der Erlebniswelt Cube konnten sich Händler direkt vor Ort selbst überzeugen. - © Holger Dirks

Der zweigeschossige Messestand samt einer überdimensionalen Sonne am Standeingang zog bei der R+T Messe in Stuttgart viele Blicke auf sich. Auf 600 Quadratmetern Fläche präsentierte das Unternehmen seine Vision des Sonnenschutz-Handels der Zukunft. Das neue Verkaufs-, Händler-, und Ausstellungskonzept lockte viel Publikum an.

Der Anbieter für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme entschied sich weitgehend für ein geschlossenes Konzept einschließlich Fixterminvereinbarung, um sich voll und ganz auf das Gespräch mit bestehenden und neuen Kunden konzentrieren zu können. Diese konnten die neue Erlebniswelt Cube entdecken und in entspannter Atmosphäre die gemeinsame Geschäftsentwicklung mit Hella planen. Bereits vor Messebeginn waren 130 Präsentationstermine für den Cube vergeben. Der Ansturm auf die Restplätze für Kurzentschlossene sei laut Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe, enorm gewesen.

Mit Emotionen die Endverbraucher begeistern

Mit den neuen Verkaufskonzepten Cube und Wall liefert das Unternehmen schlüsselfertige High-End-Verkaufstools. Diese versprechen für Händler und Partner eine Maximierung des Umsatzes, neue Chancen beim Cross- und Up-Selling, eine erhöhte Abschlussquote und eine Vereinfachung des Einkaufs. Endverbraucher seien nach einem Besuch bei einem Händler mit diesen beiden Konzepten schneller und sicherer in ihrer Kaufentscheidung.

Die Erlebniswelt Cube sei nicht nur optisch ein Highlight. Mit einem Mix aus Ton- und Lichteffekten sowie verschiedensten individuell und live ausgelösten Visualisierungen biete sie für Endkunden und Architekten ein Erlebnis für alle Sinne. Die Bereiche Ankommen, Wohlfühlen, Beratung und Technik spannen den Bogen für ein ganzheitliches Erlebnis. In der Vollausprägung des Cube zeigt sich das gesamte Hella-Sortiment rund um Sonnenschutz für Fenster und Fassade sowie Outdoor Living.

Die drei Zonen des Shop-In-Shop Konzepts mit Erlebniswelt Cube

Das Hella Shop-In-Shop-Konzept benötigt 40 Quadratmeter Verkaufsfläche und gliedert sich in drei Zonen. Zunächst beginnt unter einer Pergola das Beratungsgespräch. Über die im Tisch integrierte digitale Oberfläche können Händler den individuellen Wohnkomfort-Ansprüchen der Käufer auf die Spur kommen. Die Kunden werden spielerisch durch ein Planetensystem geführt, in dessen Zentrum die Sonne steht. Die Angaben, die dort gemacht werden, generieren im Hintergrund das Bildmaterial und die Animationen für das Erlebnis in der zweiten Zone, dem Herzstück des Ausstellungskonzepts – dem Hella Cube. In diesem multimedialen Erlebnisraum können Kunden den Produktnutzen mit allen Sinnen erfahren. Auf einer großen Leinwand werden individualisierte Szenen des Wohnalltags mit Licht- und Soundsystem sowie Sonnenschutzanlagen verknüpft, sodass ein echtes Raumgefühl entsteht.

Danach schreitet man für einen Perspektivenwechsel von innen nach außen. Der Kunde hat so die Möglichkeit, die unterschiedliche Wirkung der einzelnen Behänge am Fassadenbild zu sehen. Abgerundet wird das Kunden-Erlebnis in der dritten Zone, wo bei einem umfassenden Beratungsgespräch eine maßgeschneiderte Sonnenschutzlösung erarbeitet wird. Dabei stehen immer die individuellen Bedürfnisse und der Kundennutzen im Mittelpunkt. Bei Interesse fließen an diesem Punkt auch technische Details mittels Handmustern ins Verkaufsgespräch ein.

Die platzsparende Wandlösung Wall

Neben der Erlebniswelt Cube wurde die Wandlösung Wall im öffentlich zugänglichen Messebereich in zwei verschiedenen Varianten mit Produktmustern und digitalen Inhalten ausgestellt. Die Wandlösung sei eine Alternative zum Cube und geeignet für Ausstellungen, bei denen weniger Fläche zur Verfügung steht. Die Wall bietet auf einer Wandlänge von 3,3 Metern und einer Höhe von 2,45 Metern einen kompakten Überblick über die Muster aus den Segmenten Markise oder außenliegendem Sonnenschutz.

Damit es für die Fachpartner so einfach wie möglich wird, liefert Hella fix definierte Gesamtpakete mit einem Produktmustermix aus Bestsellern, Verkaufsflächenausstattung und Ladenbau. Die gelieferte Hardware wird durch ein Media- und Marketingkomplettpaket ergänzt. Die Zusammenarbeit basiert auf Basis eines Kooperationsvertrages einschließlich laufender Service- und Wartungsleistungen. Agenturleistungen für regionales Digitalmarketing im Einzugsgebiet des Händlers liefert Hella bei Bedarf mit.

Neues aus der Onyx-Welt

Die Technologie zur digitalen Steuerung der Erlebniswelt ist eine Entwicklung der Hella-eigenen Abteilung Automation und Steuerungstechnik. Vor rund zehn Jahren hat das Unternehmen die Steuerung Onyx auf den Markt gebracht und seither stets weiterentwickelt. Auf der R+T Messe wurden die beiden neuen Sensoren Onyx.Tag sun und Onyx.Tag temperature vorgestellt. Mit den dezenten und eleganten Sensoren, die nur vier auf vier Zentimeter messen, lassen sich verschiedene Automationen ganz einfach mit den Onyx-Steuergeräten kombinieren.

Der Sonnen- und Helligkeitssensor Onyx.Tag sun misst laufend die Helligkeit und steuert Beschattungsanlagen vollautomatisch nach einem frei einstellbaren Schwellenwert. Der batteriebetriebene Sensor kann an einer Metallplatte an der Fassade oder dem Sonnenschutzprodukt befestigt werden und perfektioniere den Blend- und Hitzeschutz für den Außenbereich. Der Einstellbereich des Sensors ist zwischen 0 bis 100.000 Lux möglich.

Der Temperatur- und Luftfeuchtesensor Onyx.Tag temperature ist laut Herstellerangaben die perfekte vollautomatische Temperaturüberwachung für den Innenbereich. Er misst laufend die aktuelle Temperatur sowie Luftfeuchte und steuert Beschattungsanlagen nach frei einstellbaren Schwellenwerten zwischen minus 20 bis plus 60 Grad Celsius. Beide Sensoren sind magnetisch und daher einfach anzubringen.

Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe und Dietmar Heil, Inhaber von Gluetex und Jentschmann beim exklusiven Presse-Event bei der R+T in Stuttgart.
Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe (li.) und Dietmar Heil, Inhaber von Gluetex und Jentschmann beim exklusiven Presse-Event bei der R+T in Stuttgart. - © Hella

Partnerschaft mit Gluetex

Neben der Entwicklung eigener Produktneuheiten ist Hella auch ein gefragter Test- und Entwicklungspartner für verbundene Unternehmen und Lieferanten. Seit rund einem Jahr arbeiten Produktmanagement und Konstruktion u.a. mit der Firma Gluetex zusammen. Deren neue Technologie TRail, die beim R+T Innovationspreis in der Kategorie Textiler Sonnenschutz mit Gold und mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde, hat ihr neues Patent an Hella-Produkten getestet und stellte diese auf der Messe aus.

Dietmar Heil, Inhaber von Gluetex, erklärt: "Mit der neuen patentierten Tuchführung TRail für seitensaumgeführte Tücher haben wir die bessere Alternative zum Reißverschluss entwickelt und damit ein neues System für textile Sonnenschutzlösungen wie Senkrecht-Markisen, Wintergarten- oder Terrassenüberdachungen geschaffen." Hella lieferte dabei fachlich fundiertes Feedback in der Testphase und habe so wesentlich zur Weiterentwicklung und Optimierung des Produkts beigetragen.