Karriere im Handwerk 7-8/22 Reiser: "Immer noch gute Auftragslage."

Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser – zwischen Büro und Baustelle.

Moritz Reiser RSR GmbH Firmenfahrzeug
Neu foliert: Nach der Gründung der RSR GmbH tragen die Firmen­fahrzeuge den geänderten Schriftzug. - © Reiser

Es hat sich wieder etwas getan im Team des Wasserburger Sonnenschutzfachbetriebs RSR: Im Juni und Juli haben zwei neue Monteure angefangen. Damit sind neben den beiden Geschäftsführern Moritz Reiser und Stefan Misthilger nun sechs Vollzeitkräfte angestellt, fünf Monteure und eine Bürokraft. „Man merkt, dass die Monteure am Anschlag arbeiten. Mit den neuen Kollegen hoffen wir, Druck rausnehmen zu können und das Problem der vielen Überstunden in den Griff zu bekommen“, sagt Moritz Reiser, der – ebenso wie sein Geschäftspartner – zuletzt häufiger auf Baustellen aushelfen musste, als ihm lieb war.

Die Auftragslage ist nach seinen Angaben nach wie vor gut. „Wir haben mehr Anfragen, als wir in Aufträgen realisieren könnten“, sagt der R+S-Profi. „Wenn wir vorher wüssten, aus welcher Anfrage ein Auftrag wird, würden wir anfangen, Endkunden wegzuschicken. So müssen wir alle Anfragen bearbeiten und schauen, was passiert.“ Bei schnell lösbaren Problemen versuchen Reiser und sein Team, dem Kunden innerhalb einer Woche zu helfen. Bei Neuanlagen ist die Situation eine andere. „Je nach Produkt wartet der Kunde aktuell zwischen vier und 20 Wochen“, sagt Reiser. Die zurzeit häufig nachgefragten Glasüberdachungen haben beispielsweise eine Lieferzeit von fünf bis sechs Wochen. Matthias Metzger