Im dritten Jahr der Selbstständigkeit Moritz Reiser macht seinen Garten zum Showroom

Beim Vororttermin in Wasserburg hat der sicht+sonnenschutz-Reporter miterlebt, wie das Team von Rollladen und Sonnenschutz Reiser ein rollbares Sonnensegel von Shadesign montierte – an Moritz Reisers Wohnhaus. Nebenbei erklärte der Firmenchef, wie sich sein Betrieb in den vergangenen zwei Jahren entwickelt hat.

Dank Mitarbeiterzuwachs: Moritz Reiser muss bei Montagen nicht mehr so oft selbst Hand anlegen wie bisher. - © Metzger

An diesem Freitagmorgen montiert das Team von Rollladen und Sonnenschutz Reiser das rollbare Twister-Segel Shadeone von Shadesign – der Einbau findet diesmal nicht beim Kunden statt, sondern auf der Terrasse von Moritz Reisers Wohnhaus. Das Segel ersetzt dort den vorhandenen Großschirm. Außer für den privaten Nutzen dient das Produkt als Musteranlage für Endkunden. "Ich sehe sehr viel Potenzial für das Segel, vom Bekanntheitsgrad her könnte es die nächste Markise werden", sagt Reiser. "Kunden gewinnen vor Ort einen Eindruck davon, wie Shadeone in ihrem Garten aussähe."

Mehr Zeit fürs Büro

Was auffällt: Während die Arbeit läuft, nimmt sich Reiser die Zeit, um für die Anwesenden Kaffee, Cappuccino und dergleichen zu kredenzen oder um dem sicht+sonnenschutz-Reporter einen exklusiven Vorabblick auf die neue Firmenhomepage zu gewähren. Der Firmenchef hat jetzt Zeit für solche Dinge, auf jeden Fall mehr Zeit als bei früheren Besuchen. Das liegt am erweiterten Team: Vor acht Wochen hat sich Robert Hopf, der über langjährige Branchenerfahrung verfügt, der Firma angeschlossen. "Zu 80 Prozent gehen Robert und Sandro ohne mich auf Montage", erklärt Reiser seine neuen Freiräume. So kann er sich mehr auf das Büro konzentrieren. "Wir waren oft so ausgelastet, dass die Woche für die Büroarbeiten nicht ausgereicht hat und das Wochenende auch noch dran glauben musste." Über seine beiden fest angestellten Mitarbeiter hinaus greift Reiser bei Engpässen auf eine 450-Euro-Kraft zurück, zudem bekommt er freitags regelmäßig Unterstützung von seiner jüngsten Schwester, die Maschinenbau studiert.

Moritz Reiser: Fazit nach zwei Jahren in der Selbstständigkeit

© Holzmann Medien

Investitionen in seinen Betrieb – ob in Mensch oder Maschine – kann Reiser sich leisten. Im zweiten Jahr des Bestehens habe sich der Umsatz verfünffacht. "Gestern habe ich die 500. Rechnung geschrieben", sagt der Firmenchef, der nach eigenen Angaben viel von Kundenempfehlungen profitiert. Auch weiterhin geht er von einer positiven Entwicklung aus, die Zukunft hat er fest im Blick. Auf dem Gewerbegrund einer umliegenden Gemeinde möchte Reiser bis 2020 eine Halle errichten und dann auch das Büro aus seinen Privaträumen dorthin verlagern.

Wertschätzung für Mitarbeiter

Nach der Montage entlässt Gastgeber Moritz Reiser die Anwesenden nicht, ohne sie zum gemeinsamen Weißwurst-Mittagessen einzuladen – natürlich am Tisch unter dem neuen Sonnensegel. Während die Mitarbeiter Werkzeugkoffer, Leitern und Befestigungsmittel verräumen, bereitet der Firmenchef das Mahl zu. Er hat jetzt mehr Zeit für solche Dinge. Seinen Mitarbeitern will er damit Wertschätzung entgegenbringen. "Das Miteinander ist wichtig. Meine Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen."

Die ausführliche Reportage zur Montage in Wasserburg lesen Sie in der Juniausgabe der sicht+sonnenschutz .