ift-Sonderschau auf R+T 2022 Mit Sonnenschutz den Klimawandel begrenzen

Der Klimawandel ist da und die Folgen treffen uns alle. In Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien wurden Temperaturen von 47 Grad erreicht – bis 2030 werden solche Hitzerekorde auch für Deutschland erwartet. Die ift-Sonderschau Climate Protection zeigt vom 21. bis 25. Februar 2022 auf der Weltleitmesse R+T in Stuttgart, was Bauelemente und Sonnenschutzsysteme können müssen, um Menschen gegen Hitze und andere Klimaextreme zu schützen sowie die CO2-Emissionen zu verringern.

Prüfungen zeigen, ob Sonnenschutzsysteme den höheren Belastungen durch Stürme, Hagel und Unwetter gewachsen sind. - © ift Rosenheim

Interessierte Hersteller von Produkten und Dienstleistungen können sich unter www.ift-rosenheim.de/r-t-2022 bewerben.

Überhitzung vermeiden ist besser als Kühlung

Es geht nicht mehr allein darum den Klimawandel durch energieeffiziente Bauprodukte zu begrenzen, sondern auch die Menschen vor den Folgen zu schützen: Hitzewellen führen zur gesundheitlichen Belastung, sogar zu Todesfällen. Hierbei nimmt ein wirksamer Sonnenschutz eine zentrale Rolle ein. Verschattungen verringern aber auch den Energieverbrauch, weil die Raumtemperaturen ohne Klimatisierung auf einem erträglichen Niveau bleiben. Es gilt die Devise: Überhitzung vermeiden ist besser als Kühlung. Gleichzeitig müssen Rollläden und Sonnenschutzsysteme erhöhte Anforderungen durch Hitze, hohe Oberflächentemperaturen, Orkane, Hagelstürme sowie vor Einbruch und Lärm schützen.

Fokus auf technischen Kenngrößen

Die ift-Sonderschau Climate Protection! zeigt, was Sonnenschutzsysteme, Rollläden sowie elektronische Steuerungen und deren Komponenten leisten können und müssen, wie die Anforderungen zu prüfen sind und wie die Qualität gesichert werden kann. Anstatt den Fokus auf Farben, textiles Design oder maximale Größe zu legen, stehen auf der ift-Sonderschau in Halle 9 die wichtigen technischen Kenngrößen im Mittelpunkt. Beispielsweise der gtotal-Wert, lichttechnische Eigenschaften gemäß EN 14500 sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Windlasten, Hagel und hohe Oberflächentemperaturen. Vergleichsrechnungen zeigen, dass bei unterschiedlichen Kombinationen von Verglasung und Sonnenschutz beim gtotal-Wert Abweichungen von bis zu 50 Prozent auftreten – und das bei gleichem Sonnenschutz. Das verfälscht die Planung des Raumklimas und die Auslegung der Klimaanlage.

Die ift-Sonderschau Climate Protection! zeigt deshalb gemeinsam mit Mitausstellern die Technik- und Qualitätsmerkmale von Sonnenschutz- und Tageslichtsystemen, Verglasungen, Rollläden, Fenstern und Bauelementen, Lüftungen sowie von Antrieben, Sensoren, Steuerungen, Softwareprogrammen und innovativen Serviceleistungen.