Wie Sie mit Rollläden und Sonnenschutz an Dachfenstern punkten Hier bieten sich Zusatzgeschäfte an

Sonnen- und Wärmeschutz tut an Dachfenstern in vielen Fällen besonders not. Dieser Dachfensterhersteller hat deshalb zum Thema Rollladen und Sonnenschutz für Fachhandwerker und Mitarbeiter von Baustoffhändlern ein Seminar in seinem Schulungszentrum in Garching bei München angeboten.

Rollladen und Sonnenschutz in Theorie und Praxis standen beim Velux-Seminar im Schulungszentrum Garching auf dem Programm. - © Pätzold

Velux-Seminarleiter Markus Kitzinger erläuterte die Verkaufsargumente, die für das unternehmenseigene Rollladen- und Sonnenschutzportfolio sprechen, und betonte an seine Zuhörer gerichtet: „Es geht für Sie darum, von Zusatzgeschäften beim Verkauf von Dachfenstern zu profitieren.“ Sowohl außen als auch innen liegende Systeme böten dem Kunden Mehrwert unter dem Dachgiebel, denn die Sonne scheine länger und stärker auf Dach- als auf Fassadenfenster. „Es treffen bis zu 800 Watt pro Quadratmeter Einstrahlung auf die Außenhülle.“ Bekannt sei außerdem, dass die Leistungsfähigkeit oberhalb der Wohlfühltemperatur von 22 Grad Celsius abnehme. „Genau deshalb ist ein effektiver Hitze-, Licht- und Sicht schutz so wichtig für Ihre Kunden“, sagte Kitzinger. Rollläden des Herstellers – erhältlich in den Farben Hell- bzw. Dunkelgrau und mit Solar- oder Elektro antrieb – sorgten für Rund umschutz und ermöglichten unter anderem eine Hitzereduktion um bis zu 92 Prozent. Dazu kommen nach Aussage des Exper -
ten die Möglichkeit zur kompletten Verdunkelung, eine er höhte Wärmedämmung sowie zusätzlicher Sicht-, Lärm- und Einbruch schutz. „Rollläden aus unserem Haus lassen sich harmonisch ins Dach integrieren und jederzeit nachrüsten.“ Kitzinger erläuterte den Teilnehmern die technischen Werte wie den Energie durch lass grad für die
Dachfenster der aktuellen Generation mit verschiedenen Vergla sungen (z.B. Thermo-Star, 5-Star etc.), mit und ohne Sonnen schutz. Im innen liegenden Bereich sorgen Verdunkelungsrollos und der Falt store Duo ebenso dafür, Räume zu verdunkeln. Als Sichtschutz und zur Deko ration eigneten sich Raffrollos, Sichtschutz-Rollos, Faltstores sowie Jalou setten. Velux-Sys teme sind entweder manuell, mit Solartechnik oder elektronisch bedienbar. Kitzinger: „Bei allen unseren Jalouset ten sind die Lamellen stufenlos um 180 Grad drehbar, der Ausblick und der Licht einfalllassen sich beliebig regulieren.“ Der Grad der Lichtdurchlässigkeit bei innen liegenden Produkten hänge von der Far be und der Dichte des Gewebes ab.

Montage mit
vormontiertem Zubehör


Für kühlere Zimmer unterm Dach an heißen Sommertagen und eine bessere Wärmedämmung im Winter – quasi auf Knopfdruck – warb der Velux-Experte für das automatisierte Sensorsystem Integra des Herstellers. „Damit bieten Sie Ihren Kunden eine intelligente Steuerung für automatische Rollläden des Typs Velux Integra und für Sonnenschutzprodukte.“ Konkret sind Hitzeschutz-Markisen, das Sichtschutz-Rollo, das Verdunkelungsrollo, Jalousetten sowie der Faltstore als Elektrosonnen -
schutz des Typs Velux Integra umsetzbar. Mittels Solarzellen lassen sich die Hitzeschutz-Markise, Sichtschutz- und Verdunkelungsrollos antreiben. Der Ins tallationsaufwand sei dank kabelloser Sensoren und Funktechnik gering. „Die genannten Produkte sind via Control Pad per Funk bedienbar, das gilt ebenso für io-Homecontrol-Produkte anderer Hersteller.“ Viele Wohnszenarien seien schon vorprogrammiert und eingestellt. Kitzingers Kollege Anton Huber schulte die zwölf Teilnehmer im Anschluss in der korrekten Montage und zeigte beispielsweise die Anbrin gung des Son nenschutzes mithilfe werksseitig vormontierter Zubehörträger. Schienengeführt sind alle innen liegenden Velux-
Sonnen schutzprodukte, abgesehen vom Rollo mit Haltek rallen. Huber verdeutlichte, dass bei der Montage von Fenstern mit Rollläden bei nebeneinanderliegenden
Elemen ten ein Abstand von mindestens zehn Zentimeter einzuhalten sei. „Bei direkt übereinander befindlichen Fenstern mit Rollläden ist ein Abstand von mindestens 25 Zentimeter nötig.“


Kerstin Pätzold