Hohe Fertigungstiefe, hohe Standortinvestitionen Alukon, denn keiner stapelt besser

Keiner stapelt besser – so hat es Alukon-Geschäftsführer Klaus Braun auf der Bau in München dem sicht+sonnenschutz-Reporter in den Block diktiert. Warum dafür das neue Lamellendesign eine grundlegende Voraussetzung ist und was dafür am Standort getan wurde – wir haben es uns angesehen.

Kristin Schlüter (Hörmann) und Alukon-Marketingleiter Alexander Winkler
Mit Kristin Schlüter (Hörmann) und Alukon-Marketingleiter Alexander Winkler findet der Termin am Vorabend statt; tags darauf geht es nach Konradsreuth – aufs runderneuerte Gelände, in die Raffstoreproduktion und zum Gespräch mit dem Chef, Klaus Braun. - © Kober

Tatsächlich ist die Entwicklungsgeschwindigkeit beachtlich, da hat wohl nicht nur wirtschaftlich die Unterstützung durch die Hörmann-Gruppe ihren Beitrag geleistet. Dabei fällt auf, dass neben Zip Tex die Neuerungen wie der geschäumte Aufsatzkasten AK-Flex, seit Mitte vergangenen Jahres das Alukon-eigene Raffstoresystem und ganz neu der Schnellbaukasten Raff-E dem Segment der Außenjalousien bzw. alle Neueinführungen dem außen liegenden Sonnenschutz zuzurechnen sind. Der Produzent geht bis ins technische Detail, das durch das Lamellendesign bestimmte Stapelverhalten sorgt für beherrschbare Platzverhältnisse im Kasten, montagefreundliche Kopfleistenträger und die vordefinierte Faltung der Leiterkordeln registrieren nicht zuletzt einbauende Fachbetriebe; zweifellos sind diese Assets, wie Braun selbst sagt, den gerade auf der Baustelle begrenzten Kapazitäten geschuldet – ohne dass sich das Unternehmen damit dem Vorwurf aussetzte, allzu sehr simplifizierte Produkte ebneten den Weg in Heimwerkermärkte.

Hier ist nichts casual

Das verhindern die normativ festgelegten Produktanforderungen. Auch sonst dürfte es den Verantwortlichen im Unternehmensbereich Alukon nicht langweilig geworden sein während der zurückliegenden Monate. Wurde mit dem Raffstoresystem die letzte Lücke in der firmeneigenen Produktionslogistik geschlossen, erforderten die Integration von Schlotterer rollcom mit der Errichtung eines Fertigungsstandorts in Haigerloch (Baden-Württemberg) sowie das Großreinemachen bei Alukon in Konradsreuth weitere Aufwendungen. Im Gesamtbild betrachtet, ergibt sich ein Vollsortimenter mit zwei eigenständig betriebenen Facilities, der überdies seine Lieferflexibilität über alle Fertigungsstufen vom einzelnen Systembauteil bis zum fertigen Element darstellt. Klaus Braun sieht weiter wachsende Sonnenschutzabsätze, nicht zuletzt dank der erheblichen Investitionen in die Firmenstruktur ist Alukon darauf vorbereitet. Die Produktion erfolgt ausschließlich in Deutschland: Haigerloch beherbergt die Extrusion, während die Produktentwicklung und die Lamellenfertigung in Franken angesiedelt sind.

Beim Termin in Konradsreuth bzw. Hof hat sicht+sonnenschutz mit Klaus Braun u.a. über die Eigenständigkeit der bei Alukon getroffenen Entscheidungen gesprochen – und die Bereitschaft seitens der Mutter, in die mittelfristige Unabhängig des Produzenten zu investieren. Die Print-Berichterstattung finden Sie in unserer Juniausgabe.

Alukon-GF Klaus Braun im Interview

© Holzmann Medien