2016 war ein positives Jahr für die Schmitz-Werke: Der Wachstumstrend der vergangenen Jahre im Geschäftsfeld Markise mit der Marke Markilux fand mit einem spürbaren Umsatzplus seine Fortsetzung. Im Geschäftsbereich Textil mussten sich die Marken Drapilux und Swela in einem schwierigen Marktumfeld bewähren.
Der Gesamtumsatz der Schmitz-Werke belief sich nach Unternehmensangaben im Jahr 2016 auf mehr als 102,9 Millionen Euro. Der Exportanteil lag bei 31,2 Prozent, 680 Mitarbeiter fanden im Jahresdurchschnitt Beschäftigung. Im Bereich der Investitionen lag das Gesamtvolumen bei zirka 9,9 Millionen Euro und damit über dem Wert des Vorjahrs.
Designmarkisen behaupten sich im Markt
Trotz nicht optimaler Wetterverhältnisse im ersten Halbjahr ist Markilux dem Unternehmen zufolge auf Basis eines sehr gut abgestimmten Produktprogramms auch in 2016 spürbar gewachsen. Die neue Unterglasmarkise, Pergola- und schienengeführte Anlagen konnten demnach im Markt sehr gut platziert werden. Qualifizierte Beratung und professioneller Service der Fachpartner seien Meilensteine für den Erfolg.
Im Bereich der Konstruktion und Produktion ist die Digitalisierung und Automatisierung vorangeschritten. Vom 3D-Printing bis zur vollautomatisierten und papierlosen Warenversorgung der Arbeits- und Lagerplätze ist laut den Schmitz-Werken das Thema Industrie 4.0 real geworden. Die handwerklich ausgebildeten Fachkräfte blieben jedoch das Herzstück der Markisen-Manufaktur. Investitionen in Maschinen und Anlagen, vor allem aber auch in Mitarbeiter und IT sollen das weitere Wachstum absichern.
Konzentration auf Outdoor-Stoffe
Durch die Fokussierung auf das Segment der Outdoor-Stoffe – der Bereich Deko-Textilien wird nun vollständig bei Drapilux abgebildet – konnte Swela nach Unternehmensangaben auf vertrieblicher Seite dem stark wachsenden Interesse nach PVC-freien Screen-Geweben im In- und Ausland begegnen. Für das Jahr 2017 steht neben den vertrieblichen Aktivitäten in den Segmenten Maritim und Outdoor wieder die Vermarktung der neuen Markisenstoff-Kollektion im Mittelpunkt, die zur Saison 2018 die seit fünf Jahren laufenden Stoffe ablösen wird.
Ausblick 2017
"Das Jahr 2017 wird ein Jahr der Investitionen und Projekte, die dazu dienen sollen, das Unternehmen noch besser im Markt zu positionieren und es technisch wie personell auf die digitale Zukunft auszurichten", betont Dan Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter der Schmitz-Werke. Markilux solle dabei das Wachstum des Familienunternehmens weiterhin antreiben und mit neuem Bürogebäude sowie Ausstellungs- und Schulungszentrum erneute Meilensteine setzen. Im Geschäftsbereich Textil habe das Unternehmen die Grundlagen für eine erfolgreiche Entwicklung geschaffen.