Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser – zwischen Büro und Baustelle: Das Jahr 2022 war für die RSR GmbH enttäuschend verlaufen. Auf das abgelaufene Geschäftsjahr blickt Geschäftsführer Moritz Reiser wesentlich positiver zurück.

"Das Jahr 2023 ist viel besser gelaufen. Umsatztechnisch sind wir zwar auf dem gleichen Niveau geblieben, wir haben aber an einigen Stellschrauben gedreht und so wesentlich mehr Gewinn erzielen können", sagt der Sonnenschutztechnikermeister.
Auffällig war nach seinen Angaben, dass der Verkauf von Glasdächern im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen ist. Als Produkte gefragt waren hingegen Markisen, Sonnensegel oder Rollläden. "Um die fehlenden Einnahmen aus dem Terrassendach-Geschäft zu kompensieren, haben wir uns mit Blick auf die Kundengruppen breiter aufgestellt. Das hat uns geholfen", blickt Reiser zurück. Der B2B-Bereich stehe nun stärker im Fokus, auch habe der Betrieb zahlreiche Aufträge für das Landratsamt Rosenheim ausgeführt.
Veränderungen gab es zuletzt auch im Team der RSR GmbH. Der langjährige Monteur Sandro Murru hat den Betrieb auf eigenen Wunsch verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren – in einem körperlich weniger belastenden Job. Ob die Stelle nachbesetzt wird, ist laut Reiser offen: "Ab März werden wir wieder eine Bürokraft haben. Möglicherweise sind mein Geschäftsführer-Kollege Stefan Misthilger und ich dann so entlastet, dass wir den fehlenden Monteur kompensieren können."
Besonders: Bei der Bürokraft wird es sich um Reisers Frau handeln. "Ich wollte eigentlich nicht, dass wir auch zusammen arbeiten, aber jetzt probieren wir es einfach mal aus", sagt der R+S-Profi. Bevor es im März so weit ist, wartet nun erst einmal die R+T in Stuttgart auf ihn. "Ich werde mehrere Tage vor Ort sein und freue mich auf die Produktneuheiten der Aussteller sowie auf die persönlichen Begegnungen."