Das einschneidende Erlebnis von Michel Munsch datiert vom 13. Juni 2005. An diesem Tag rammte ihn während eines Lauftrainings ein Bus. Was folgte war ein monatelanger Krankenhausaufenthalt und eine jahrelange Rekonvaleszenz. Acht Jahre nach dem Unfall begann er mit körperlichem Training, heute gehört er zu den Top-Läufern im französischen Behindertensport. Sein großer Traum: gemeinsam mit seinem Guide an den Paralympics 2024 in Paris teilzunehmen.
"Der Unfall und die bleibenden Sehschäden haben Michel Munsch nicht umgeworfen", sagt Yannick Gross, Geschäftsführer von Lakal über den Athleten. "Er hat sein Schicksal angenommen und zeigt uns gesunden Menschen, was man alles mit Willen und Ehrgeiz erreichen kann." Lakal hat von der Spendensammelaktion des Sportlers erfahren, die er initiiert hat, um die Kosten für sich und seinen Guide – ohne ihn kann er aufgrund der Sehschwäche nicht an Wettkämpfen teilnehmen – zu finanzieren.
"Recht schnell war klar, dass wir Michel Munsch als Sponsor auf seinem Weg nach Paris begleiten wollen und werden", ergänzt Sven Mauthe, Marketingleiter bei Lakal. "Sportliche Höchstleistungen sind stets eine tolle Sache, in Fällen wie bei Michel Munsch ist die Leistung jedoch noch einmal höher zu bewerten, da zusätzliche Hürden zu nehmen sind."
Mit Sponsoring zum Ziel
Das Team von Lakal ist froh, den sportlichen und menschlichen Weg ein Stück weit begleiten zu dürfen und mit dem Sponsoring einen Teil zur Finanzierung des großen sportlichen Ziels beizutragen. "Eines steht schon fest: Lakal wird Michel Munsch im Ziel in Paris auf alle Fälle gebührend empfangen und feiern. Bis dahin wünschen wir ihm und seinem Guide alles Gute in der Vorbereitung und Qualifikation für die Paralympics."
Am 5. März hat Michel Munsch in 1 Stunde, 16 Minuten und 54 Sekunden in Paris seinen Titel als französischer Meister im Halbmarathon verteidigt.