Karriere im Handwerk 10/22 Ein Ausflug zum Oktoberfest

Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser – zwischen Büro und Baustelle.

Reiser besuchte mit seinem Team das Oktoberfest in München. - © stock.adobe.com, Rawf8

Ein bisschen Spaß muss sein – und fördert den Teamgeist. Ende September fuhr das Team der RSR GmbH in Wasserburg zum Oktoberfest in München. „Alle haben sich gut angestrengt und sich das verdient“, sagt Geschäftsführer Moritz Reiser. Ein Teammitglied fehlte allerdings auf dem Trip in die bayerische Landeshauptstadt: Co-Geschäftsführer Stefan Misthilger. Er war schon vor Ort. „Stefan hat zwei Wochen frei, um auf dem Oktoberfest zu bedienen. Das ist ein Hobby von ihm“, erläutert Reiser. Den Ausflug auf die Wiesn nutzte das Team, um ihn im Festzelt zu besuchen.

Mit dabei waren auch die beiden Monteure, die im Juni bzw. Juli ihre Tätigkeit bei der RSR GmbH aufgenommen haben (sicht+sonnenschutz berichtete). Laut Reiser haben sich diese gut eingelebt. „Sie sind jung und wissbegierig – das macht Spaß.“ Insgesamt sind nun fünf Monteure in Vollzeit für den R+S-Betrieb tätig – und die wollen mit Arbeit versorgt sein.

Das Führungsduo um Reiser und Misthilger ist aus diesem Grund fast ausschließlich nur noch im Büro tätig und versucht neue Aufträge zu generieren. „Wir kümmern uns darum, dass die Jungs Arbeit haben und es keinen Leerlauf gibt“, sagt Reiser. Bisher klappe das gut – so gut, dass die Mitarbeiter immer noch Überstunden anhäufen. Ob das so weitergeht, da ist der R+S-Fachmann aufgrund der aktuellen Umstände skeptisch. „Man merkt, dass die Menschen zurückhaltender sind, was größere Investitionen angeht.“