Spezial in der sicht+sonnenschutz 9/2022 Was Torhersteller zu schaffen macht und woran sie aktuell arbeiten

Was bewegt die Torbranche? sicht+sonnenschutz hat vier Torhersteller gefragt, mit welchen Herausforderungen sie im Moment zu kämpfen haben und in welche Richtung sie ihre Produkte weiterentwickeln.

In diesem Einfamilienhaus sind drei flächenbündig ausgeführte und mit Cortenstahl beplankte Garagensektionaltore von Belutec verbaut. Über die oberste Sektion lässt sich die Garage belüften. - © Axel Hartmann Fotografie

Als Vorsitzender des BVT – Verband Tore zeichnet Dirk Meyer-Tonndorf ein Gesamtbild der Torbranche hinsichtlich aktueller Herausforderungen und Entwicklungsschwerpunkte. Seine Aussagen klingen allzu vertraut. Wie in vielen anderen Branchen auch machen den im Verband organisierten Torherstellern aktuell vor allem Lieferengpässe für einzelne Vorprodukte zu schaffen. „Es fehlen nicht nur Halbleiter, die in Torsteuerungen verbaut werden. Auch einfache Komponenten wie Schalter oder Kabel sind teils nicht in den benötigten Mengen und Qualitäten verfügbar“, sagt Meyer-Tonndorf. „Die Einkaufsabteilungen unserer Unternehmen leisten hier aktuell Schwerst­arbeit.“

Hinzu kommen Preiserhöhungen für Stahl und Aluminium. „Knappe Kapazitäten am Weltmarkt und eine energieintensive Erzeugung sorgen für deutliche Preissteigerungen, die wir auch unseren Kunden vermitteln müssen.“

Energieeffizienz im Fokus

Immerhin – und hier geht es um aktuelle Produkttrends – können Kunden mit modernen Toren auch Energie und damit Geld sparen. „Ein Schwerpunkt der Entwicklungen liegt bei der Energieeffizienz von Toren. Und das nicht erst seit Beginn des Kriegs in der Ukraine und den damit verbundenen Verwerfungen auf dem Energiemarkt“, sagt der BVT-Vorsitzende. Bereits in den vergangenen Jahren seien die Anforderungen hier deutlich gestiegen.

In gewerblichen Gebäuden könne beispielsweise die Minimierung von Öffnungszeiten und Öffnungsweiten durch intelligente Steuerungen erheblich zu thermischen Energieeinsparungen beitragen. Was den Kunden ebenfalls zugutekomme, seien internetbasierte Kontrollsysteme zur permanenten Torüberwachung. Diese ermöglichten es, den Wartungsaufwand am Tor zu verbessern und Störungen zu vermeiden, beispielsweise durch den rechtzeitigen Austausch von Verschleißteilen.

Nachgefragt bei vier Torherstellern

Meyer-Tonndorf spricht für die Torbranche als Ganzes. Wie sieht es aber konkret in einzelnen Unternehmen aus? sicht+sonnenschutz hat bei den Herstellern Käuferle, Teckentrup, Belutec und Hörmann nachgefragt, mit welchen Herausforderungen sie aktuell zu kämpfen haben und in welche Richtung sie ihre Produkte weiterentwickeln.

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der aktuellen Septemberausgabe 2022 der sicht+sonnenschutz.