Was bei Alukon jetzt anders läuft

Hochregallager Alukon
Das Hochregallager ist das Zentrum der neuen Fertigungswelt bei Alukon. - © Metzger

Nach etwas mehr als fünf Jahren Bauzeit hat Alukon den umfangreichen Umbau und Ausbau am Hauptsitz im oberfränkischen Konradsreuth abgeschlossen. Um über den nun erreichten Status quo zu informieren, lud der Hersteller die Fachpresse am gestrigen Mittwoch an den Standort ein.

Mit Abschluss der Baumaßnahmen verfügt Alukon in Konradsreuth über eine Produktionsfläche von zirka 38.000 Quadratmeter – das bedeutet eine Erweiterung um 50 Prozent. Dabei hat das zur Hörmann Gruppe gehörende Unternehmen auch in moderne Fertigungsanlagen und eine neue Betriebsausstattung investiert. Dazu gehören u.a. zwei Roboteranlagen in der Pulverbeschichtung. Das logistische Herzstück ist das neue Hochregallager mit 4.260 Stellplätzen. "Wir haben die Materialflüsse optimiert und erreichen eine wesentlich höhere Produktivität", sagte Geschäftsführer Klaus Braun beim Vor-Ort-Termin. Der Kunde profitiere davon mit Blick auf die Lieferzeit der Produkte.

LS Dark: Verdunklung und Lichtlenkung in einem Raffstore-Komplettsystem

Alukon nutzte die zurückliegende Zeit auch, um neue Produkte zu entwickeln. Dazu gehört neben der Weiterentwicklung des Textilscreens Ziptex u.a. das Raffstoresystem LS Dark, das erstmals Lichtlenkung und bestmögliche Abdunklung in einem System verbindet. LS Dark basiert auf einer Weiterentwicklung der Lichtleitlamelle LS 80 von Alukon. Die Auf- und Ab-Bewegung des Behangs erfolgt über einen speziellen Seitenaufzug, der in den beiden Führungsschienen des Raffstores integriert ist. Dadurch kann auf die sonst üblichen Texbandlöcher in den Lamellen verzichtet werden. Somit tritt, im geschlossenen Zustand, wesentlich weniger Tageslicht in den Innenraum.

Zur Verhinderung des seitlichen Lichteinfalls kommen zusätzlich spezielle Bürsteneinlagen in den Führungsschienen zum Einsatz. Seitlich über Führungsschienen und Lamellen angebrachte Aluminium-Abdeckbleche runden das Verdunklungssystem ab.

Wir berichten in einer der nächsten Ausgaben der sicht+sonnenschutz über den Werkausbau und die neuen Produkte.