Stadion SC Freiburg Teckentrup: Ein Stadion braucht mehr als zwei Tore

Der SC Freiburg hat eine neue Heimat, das neue Stadion des Europa-Pokal-Teilnehmers erfüllt nun die gestiegenen Anforderungen des Profi-Fußballs. Neben den beiden Toren auf dem Spielfeld stellen Türen und Tore im ganzen Stadion den reibungslosen Betrieb sicher. Um die Vorgaben für Fluchtwege, Brandschutz und Barrierefreiheit zu erfüllen, arbeitete der verantwortliche Objekteur SchwarzwaldElemente eng mit dem Türen- und Torhersteller Teckentrup zusammen.

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Sicher gegen Ausbruch, mit Schnellverschluss, Kostklappe und Sichtfenster: Die Gewahrsamstür sorgt für Sicherheit im Zellentrakt. - © Teckentrup / Photodesign Eblenkamp

Das neue Europa-Park-Stadion (Architekten: HPP) löst das legendäre Dreisamstadion als Heimstätte des SC Freiburg ab. Die Kapazität steigt auf 34.700 Zuschauer, das Spielfeld genügt nun internationalen Standards und die Infrastruktur erfüllt moderne Ansprüche. Barrierefrei, mehr Fahrrad- als PKW-Stellplätze, hoher Stehplatz-Anteil – etwas Dreisam-Gefühl ist auch im neuen Stadion zu spüren.

Mit den diagonalen Zugstützen für das Dach zeigt es sich schon von Weitem eigenständig-charakterstark. Innen besticht es mit Kompaktheit, steilen Tribünen und der Nähe zum Spielfeld. Optisches und emotionales Zentrum ist die Südtribüne für 8.000 Fans.

Im Fokus stehen zwar die beiden Tore auf dem Spielfeld, doch insbesondere die weniger beachteten Tore und Türen müssen zuverlässig ihren Zweck erfüllen. Verantwortlich für die Türenplanung und -montage war das Unternehmen SchwarzwaldElemente, welches gemeinsam mit dem Türen- und Torhersteller Teckentrup die optimalen Lösungen für die verschiedenen Anforderungen im Stadion erarbeiteten. Zum Beispiel sind in den Küchen- und Cateringtrakten Türen mit Edelstahl-Oberflächen verbaut. Das Material sei pflegeleicht und passe zu den hygienischen Standards, die in diesen Räumen gelten, und das schlichte Oberflächendesign wirkt modern und ästhetisch.

In den Technik-Räumen sind große Durchgänge erforderlich, da dort zum Teil große Geräte und Fahrzeuge bewegt werden. Hier sorgen Doppelflügel-Türen im Ausmaß eines Tors für genügend Platz.

Barrierefrei und sicher

Barrierefreiheit war dem SC Freiburg wichtig, um Personen mit Handicap den Stadionbesuch zu erleichtern. Rampen, schwellenlose und automatisch öffnende Türen wurden ebenso wie geeignete Rollstuhlplätze von Beginn an eingeplant. Ebenso waren die Brandschutztüren barrierefrei auszuführen. Hier kam die EI2 30-C5-SA Teckentrup 62 zum Einsatz (klassifiziert nach Produktnorm EN 16034 / EN 14351-1).

Zum Standard in Stadien gehören inzwischen Zellen, sogenannte Gewahrsamsräume. Mit der Haftraumtür Teckentrup dw 62-1 verbauten die Monteure eine gegen mechanische Einwirkungen robuste Tür, die über einen Knauf schnell zu entriegeln sei. Die Tür ist gegen plötzliches Aufstoßen geschützt und lässt sich mit einem Schubriegel schnell verschließen. Der flächenbündige Einbau beugt beidseitig Verletzungen vor. Mittels verglaster Ausschnitte mit Sichtverschluss können die Insassen bei Bedarf beobachtet werden.

Im Fußball wie am Bau: Besser im Team

SchwarzwaldElemente und Teckentrup arbeiten im Südwesten bereits seit Jahren erfolgreich zusammen. Auch die Türen im Stadion haben sie als Team umgesetzt: "Wir haben das Projekt von der Anfragephase bis zur Abwicklung gemeinsam intensiv verfolgt und konnten so in jeder Phase unsere Expertise einbringen", fasst Daniel Hamburger, Projektleiter bei SchwarzwaldElemente, die Teamarbeit zusammen. Im neuen Europa-Park Stadion haben sie gemeinsam insgesamt 250 Türen verbaut, die harmonisch zur Architektur des neuen Stadions passen.