Konstruktionen aus Glas bestechen durch Transparenz, erfordern jedoch eine gute Verschattung. So auch das in mehreren Facetten abgeschrägte Glasdach am Privathaus eines Architekten in Benningen bei Stuttgart. GK Sonnenschutz löste die Aufgabe durch Montage einer doppelten Wintergartenmarkisen-Anlage WGM Top von Weinor.
Gleich mehreren Herausforderungen musste sich das Sonnen- und Wetterschutzunternehmen GK Sonnenschutz aus Waiblingen-Bittenfeld im Sommer 2023 stellen. Die zuvor auf dem Glasdach montierte Wintergartenmarkise eines anderen Herstellers war bereits nach wenigen Jahren im Einsatz nicht mehr funktionsfähig. Die Mechanik der Bogenanlage, mit der die aufgesetzte Wintergartenmarkise auf einer Seite der Dachschräge hoch- und auf der anderen wieder heruntergefahren wurde, hatte sich als nicht zweckmäßig erwiesen.
Der Grund: Die großflächige aufgesetzte Beschattung hatte der bestehenden hohen Windbelastung zu viel Angriffsfläche geboten. Zusätzlich stellte die mehrfach abgeschrägte Dachfläche einen sehr herausfordernden Untergrund dar, der es erschwerte, eine Doppelanlage waagerecht zu installieren. Der Austausch durch eine WGM Top von Weinor brachte die Lösung.
WGM Top bietet hohe Belastbarkeit und Stabilität
Die neue Anlage besteht aus zwei achsensymmetrisch angeordneten Wintergartenmarkisen mit einer Abmessung von je 6,5 mal 2,5 Meter. Beide Verschattungen fahren jeweils von oben nach unten aus. Da es sich um Zip-Anlagen handelt, werden die Tuchfelder fest und sicher in den seitlichen Schienen geführt. Sowohl die Zweiteilung als auch die Schienenführung tragen zu einer höheren Stabilität der Anlage und zu einer wesentlich höheren Widerstandskraft bei Windbelastungen bei. Die Wintergartenmarkise ist somit windstabil bis Windstärke 6 nach Beaufort. Mit der neuen Funksteuerung von Somfy inklusive Sonnen-, Wind- und Regensensor lässt sich die Anlage nun komfortabel bedienen.
Flexible Konstruktion für einfache Montage
In luftiger Höhe montierte das Team von GK Sonnenschutz die beiden Wintergartenmarkisen auf einem vorhandenen Edelstahlgerüst. Dieses wurde wiederverwendet, um einen ausreichenden Abstand zu den Dachlüfterfenstern einzuhalten. "Durch die individuell verstellbaren Füße der WGM Top ließ sich die zweiteilige Anlage ganz einfach auf das vorhandene Edelstahlgestell aufsetzen und die unterschiedlich große Dachschrägung auf beiden Seiten ausgleichen", berichtet GK-Geschäftsführer Daniel Kleindrettle. "Die Installation ging kinderleicht vonstatten. Montieren, schrauben, spannen und alles passt", erzählt der Fachmann. Da es sich bei der WGM Top Wintergartenmarkise um eine bewährte Technik handelt, mit der GK Sonnenschutz seit Jahren arbeitet, habe hier jeder Handgriff gesessen.
Dauerhafte Farbbrillanz durch Spinndüsenfärbung
Bei der Bespannung entschied sich der Kunde für ein strukturiertes Markisentuch aus der Kollektion "my collections 2". Durch die eingesetzte Spinndüsen-Technik sind die Tücher besonders UV-beständig. Dies ist umso wichtiger, da Wintergartenmarkisen wesentlich häufiger ein- und ausgefahren werden als klassische Terrassenmarkisen. Bei der Spinndüsenfärbung werden die Farbpigmente in einem speziellen Spinnfärbeprozess schon während der Produktion in die Fasern eingelagert, noch bevor diese zum Faden gesponnen werden. So sitzt die Farbe in der Tiefe und das Tuch bleibt dauerhaft farbbrillant. Ein weiterer Vorteil: Die Spinndüsenfärbung ist wesentlich umweltschonender als herkömmliche Färbeverfahren. Im Vergleich zu anderen Färbeprozessen wird dabei bis zu 90 Prozent weniger Wasser verbraucht.
