Das Gebäude – ein Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Haan – ist gelebte Transformation: eine Planerin, die das Ziel der Neugestaltung verstanden hat, ein Bauherr, der die nötige Offenheit mitbrachte – und eine Verschattung, die Akzente setzt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Das Wohnhaus in Haan besticht durch die Alleinlage – in einem Wohngebiet zwar, aber durchaus noch nicht städtebaulich verdichtet. Die Kaufentscheidung traf der Bauherr mit einer klaren Vision von der Umgestaltung des Gebäudes und des Außenraums.
"Es bestand der Wunsch, die Anordnung der Raumsituation im Erdgeschoss und Dachgeschoss großzügiger zu gestalten", erinnert sich Innenarchitektin Brigitte Schöpf vom Büro Schöpf+Partner. "Insbesondere sollten größere Fensterflächen entstehen."
Gebäudehülle und Garten umgestaltet
Schmale Profile bei den Fensterelementen, ein niveaugleicher Übergang auf die Terrasse und der ausgebaute Innenraum sorgen nunmehr für Offenheit an der von der Straße abgewandten Seite – mit vorgelagertem Grün, geschmackvoll aufgeschichteten Steinquadern und dem Poolbereich.
Dabei zeigte sich der Bauherr während der Projektumsetzung stets offen für konzeptionelle Vorschläge. "Im Austausch mit dem beauftragten Metallbauunternehmen Lorsbach in Solingen kristallisierte sich der Fixscreen Minimal von Renson als prädestinierte Sonnenschutzlösung heraus", so die Planerin weiter.
Mehr dazu in Heft 9-10, es erscheint am 24. September.
