Mit dem Antriebssystem RolSolar erhöht Elero den Wohnkomfort, ohne dass aufwändige Umbaumaßnahmen nötig wären. Wie Fachbetriebe das Solarpanel für einen solarbetriebenen Sonnenschutz richtig montieren, zeigt sicht+sonnenschutz Schritt für Schritt im Praxistipp.
Immer mehr Kunden wünschen sich nach Angaben von Elero nachträglich einen Sicht- und Sonnenschutz. Soll die Lösung zeitgemäß und bequem sein, steigt allerdings der Aufwand für die Umbaumaßnahmen – dann ist die Verlegung eines Stromanschlusses erforderlich. Das halte Bauherren oftmals von ihrem Vorhaben ab. Die smarte Alternative ist ein solarbetriebenes Antriebssystem. Ein solches bieten Fachbetriebe ihren Kunden mit Elero RolSolar M-868 DC: Stromnetzunabhängig, schnell und einfach lassen sich damit dem Unternehmen zufolge automatisierte Rollläden und Screens auch nachträglich anbringen.
Verschiedene Bundles erhältlich
Die Bausteine für die solare Motorisierungslösung hat Elero zu Produkt-Bundles für unterschiedliche Einbausituationen zusammengefasst. Jedes Bundle besteht aus drei verschiedenen Komponenten, die aufeinander abgestimmt sind: Der Fachmann wählt zwischen verschiedenen Antriebstypen, Solarpanelen zum Anschrauben oder mit Klebestreifen, sowie zwei unterschiedlichen Akkus.
Dank unterschiedlicher Stecker gelinge der elektrische Anschluss von Solarpanel und Akku einfach und verwechslungsfrei. Sobald die Installation abgeschlossen ist, könne der Monteur direkt dazu übergehen, die Endlagen einzustellen und den Sender einzulernen – ohne auf den Einsatz eines Elektrikers warten zu müssen.
Bewährte Vorteile
Die Antriebe verfügen dem Unternehmen zufolge über die bewährten Vorteile der Elero Rohrmotoren: von der geräuschlosen Softbremse über die Behangschutzfunktion bis hin zu zwei frei definierbaren Zwischenpositionen. Die Steuerung der Screens erfolge klassisch über einen Funkhandsender, einen Funkwandsender oder integriert in die SmartHome-Lösung Centero Home per Smartphone oder Tablet.
Wie Fachbetriebe das Solarpanel für den solarbetriebenen Sicht- und Sonnenschutz richtig montieren, zeigt sicht+sonnenschutz Schritt für Schritt in der Bilderserie.
Schritt für Schritt Anleitung
1. Schritt: Ein Solarkit besteht aus Zwölf-Volt-DC-Antrieb, Solarpanel und Akku (in verschiedenen Bauformen). Die Anschlusskabel verfügen über einfache Steckverbindungen, die die Installation vereinfachen und Verwechslungen ausschließen.
2. Schritt: Die Montage erfolgt in Antriebsnähe bzw. am Rollladenkasten. Bringen Sie das Panel so an, dass es möglichst viel direktes Sonnenlicht empfängt. Erfolgt die Installation bei einem Gebäudevorsprung über dem Behang, beachten Sie Folgendes: Wenn der Vorsprung (L) kleiner ist als die doppelte Distanz zwischen Oberkante Panel und Unterkante Vorsprung (2 x H), ist die Installation möglich.
3. Schritt: Halten Sie die richtige Distanz nicht ein, führt das zu einem Problem: Wenn der Vorsprung größer ist, fällt nicht genügend Licht auf das Panel.
4. Schritt: Die Lösung in solchen Fällen: Installieren Sie das Solarpanel auf dem Vorsprung. Der Hersteller liefert dafür ggf. ein passendes Verlängerungskabel.
5. Schritt: Auch die Umgebung ist zu beachten: Wenn sich vor dem Behang ein Hindernis befindet, z.B. ein Gebäude oder ein Baum, müssen Sie den Abstand überprüfen. Sie müssen darauf achten, dass die Entfernung zwischen Solarpanel und Hindernis (L) mindestens doppelt so groß ist wie die Distanz zwischen Unterkante Panel und Oberkante Hindernis (H).
6. Schritt: Steht das Hindernis zu nah am Solarpanel, passiert Folgendes: Sobald der Einfallswinkel des Lichts auf das Panel weniger als 60 Grad beträgt, kann sich das Panel nicht ausreichend aufladen.
7. Schritt: Um in einem solchen Fall trotzdem eine Automatisierung zu ermöglichen, können Sie die Anlage um einen zweiten Akku und/oder ein weiteres Solarpanel ergänzen. Ein Netzteil kann die Akkus darüber hinaus an dunklen Wintertagen laden. Auch bei Rollläden, die nach Norden ausgerichtet und dem Sonnen- bzw. Tageslicht kaum ausgesetzt sind, ist das eine gute Lösung.
8. Schritt: Sobald alle Teile angeschlossen sind und das Panel z.B. auf dem Vorbaukasten montiert ist, lernen Sie Endlagen und Sender ein. Jetzt ist der Rollladen oder Screen per Funkhand- und/oder Wandsender bedienbar.