Mit für die Jahreszeit normalen Geschäften sind die Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks in die Saison 2015 gestartet. Die Zahlen sind nach Angaben des Bundesverbands Rolladen + Sonnenschutz (BVRS) mit den Vorjahreswerten vergleichbar.

Lediglich das Jahr 2014 mit einem Rekordumsatz von 1,9 Milliarden Euro bei einem Plus von sieben Prozent war noch günstiger verlaufen. Die Betriebsauslastung im 1. Quartal 2015 betrug 87 (2014: 91) Prozent; in diesem Zeitraum des Jahres 2013 hatte die durchschnittliche Auslastung bei 88 Prozent gelegen. Die Auftragsbestände erreichten eine Reichweite von viereinhalb (2014: 6,6) Wochen; die Auftragsreichweite 2013 hatte 4,4 Wochen eingeschlossen. Fast die Hälfte der Betriebe (49 Prozent) nutzte eigenen Angaben zufolge die Winterpause im 1. Quartal 2015 zu Investitionen in Maschinenpark und Ausstattung; dies waren in den beiden Vorjahren 47 Prozent gewesen. Nur etwas mehr als ein Fünftel der Unternehmen erkannte für das 1. Quartal 2015 eine rückläufige Nachfrageentwicklung; vergangenes Jahr waren dies acht, 2013 aber satte 32 Prozent der Befragten gewesen.
Zusätzliches Umsatzwachstum
83 (2014: 89) Prozent der Umfrageteilnehmer schätzten ihre Geschäftssituation im 1. Quartal 2015 als stabil ein; vor zwei Jahren waren dies 69 Prozent der Betriebe gewesen. Da sich die Rahmenbedingungen im weiteren Jahresverlauf 2015 recht positiv entwickeln könnten – hohe Erwartungen gibt es weiter an die Konsumbereitschaft im Inland – blicken die RS-Fachbetriebe nach Aussage des BVRS optimistisch in die Zukunft. "Sie sind zuversichtlich, dass sich der Aufschwung in einem moderaten Tempo fortsetzen wird, und sie so an die Vorjahresergebnisse anknüpfen können."
Günstigere Geschäftslage erwartet
Bereits in den letzten Märztagen berichteten viele Betriebe davon, dass sich ihre Auftragsbücher nach der Winterpause schon wieder merklich gefüllt haben. 77 Prozent der Befragten rechnen im 2. Quartal 2015 mit einer Nachfragesteigerung. Von weiteren Umsatzverbesserungen gehen 62 Prozent der Umfrageteilnehmer aus; ebenfalls 62 Prozent erwarten eine günstigere Geschäftslage. Darauf führt der BVRS das mit 92 (2014: 95) Punkten hohe Niveau beim Geschäftsklimaindex zurück, das sich 2013 bei 84 Punkten eingependelt hatte.