Führungsanspruch durch Entwicklungsdynamik Renson hat Großes vor – vor allem in Deutschland

40 sog. Ambassadors, eine Art Premiumpartner, 84 weitere Fachhändler und einige Metallbauer in Hinblick auf das Projektgeschäft zählt der belgische Sonnenschutz- und Lüftungsspezialist Renson heute im deutschen Markt. Wie es scheint, ist der Weg damit noch lange nicht zu Ende.

renson Creating healthy spaces
Creating healthy spaces: Renson zeigt seine Technologien wie Nachtauskühlung und dem Sonnenstand nachgefühlte Lamellentechnik am Gebäude und einige Endprodukte im Inneren des Headquarters in Waregem. - © Kober

"Unser Ziel ist die Marktführerschaft im Segment Outdoor Living", sagt Marketing Responsable Sofie Boxstaele beim Vororttermin mit sicht+sonnenschutz -Online an der belgischen Unternehmenszentrale. Eine Ankündigung, die Inhaber Paul Renson bei späterer Gelegenheit nicht nur explizit unterstreicht, sondern durchblicken lässt, wie weit er sein Unternehmen auf diesem Weg bereits fortgeschritten sieht. Dabei entsteht der Anspruch nicht nur aus den Wachstumserfolgen der jüngeren Vergangenheit, die spätestens mit der Corradi-Akquisition den Aufstieg des 1903 mit Lüftungsgittern angefangenen Herstellers zu einem Sonnenschutz-Schwergewicht europäischer Prägung sah. Renson weiß um seine Stärke R&D, die Ergebnisse der in diesem Department Beschäftigten 100 Entwickler ermöglichten einen Umsatzanteil von 75 Prozent (!) für binnen der zurückliegenden fünf Jahre gelaunchte Produkte. Dazu sieht sich das Familienunternehmen als Wegbereiter des Zipscreen-Trends."Diese Pionierrolle wollen wir wieder einnehmen", sagt die DACH-Marketingleiterin.

Dafür arbeitet ihr Kollege Dieter Heyman im Gespräch mit diesem Medium vier Erfolgsvoraussetzungen heraus: minimales Design, entsprechend dem heutigen Elementebau mit geringen Rahmen- und immer weiter steigenden Glasanteilen; Dauerhaftigkeit, bestätigt durch Zertifizierungen für bis zu 130 Stundenkilometer Windgeschwindingkeit und für Camargue gar mit dem höchst anspruchsvollen Miami Dade Test; Personalisierung – durch die sehr breite Range erhält der Kunde die Möglichkeit, sein Lamellendach o.Ä. bis hin zu Materialanpassungen zu individualisieren (CSI steht im Projektgeschäft für customized solutions through innovations); Montage- und Wartungsfreundlichkeit als klassischen B2B-Asset. Der Leiter der Business Unit Screens & Outdoor soll in Kürze wieder Verstärkung durch einen Country Manager für diese Lösungen in Deutschland erhalten.

Fokus auf Deutschland

"Für 2019 ist Deutschland unser Fokusland", kündigt Sophie Boxstaele an, die auf das gemessen an der Einwohnerzahl große Marktpotenzial verweist. Dabei gebe es, beispielsweise in Bayern, aber auch ganz im Norden noch weiße Flecken auf der Renson-Landkarte. Es gibt Überlegungen, neben den im Marketing unterstützten, aber auch bei Showroom, Co-Branding und Qualifizierung geforderten Ambassadors und sonstigen neuen Partnern Formen der Zusammenarbeit zu etablieren. Diese sollen eine schnellere Reaktion zum Endkunden hin bewirken und seien bei den Profis auf der R+T auf Anklang gestoßen. Nach Informationen von sicht+sonnenschutz ist zudem damit zu rechnen, dass für Outdoor Living und Verschattung jeweils eigene Strukturen entstehen.

sicht+sonnenschutz veröffentlicht in seiner großen Sommerausgabe Juli-August ein Wortlautinterview mit Dieter Heyman als Leiter der Business Unit Screens & Outoor sowie mit Paul Renson; Letzterer stellte sich unseren Fragen zudem vor der Videokamera, den Film finden Sie wie immer nur auf www. sicht+sonnenschutz .com .