Marktstudien Nachfrage nach Schnelllauftoren wächst robust

Der österreichische Markt für Garagen- und Industrietore verbuchte im vergangenen Jahr ein signifikantes Umsatzplus. Das Wachstum war allerdings preisgetrieben. Einzig bei Schnelllauftoren konnte auch die Nachfrage ausgeweitet werden, wie zwei Marktstudien von Branchenradar.com zeigen.

Marktentwicklung Garagentore und Industrietore total in Österreich, Herstellerumsatz in Millionen Euro - © Branchenradar.com

Laut aktuellem Branchenradar Garagentore und Industrietore in Österreich erhöhten sich die Erlöse von Herstellern und Generalimporteuren 2022 um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 149,2 Millionen Euro. Davon entfielen 65,6 Millionen Euro (plus 3,8 Prozent) auf Garagentore und 83,6 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent) auf Industrietore. In beiden Märkten war das Wachstum jedoch ausschließlich preisgetrieben. Die Nachfrage sank im Jahresvergleich jeweils um rund 1,5 Prozent.

Trend geht zu Schnelllauftoren

Gegen den negativen Absatztrend entwickelten sich einzig Schnelllauftore, die zum überwiegenden Teil in Produktions- und Logistikgebäuden zum Einsatz kommen. Bereits 2021 stieg der Bedarf um neun Prozent gegenüber Vorjahr. Zuletzt lag das Plus bei knapp zehn Prozent. Der Trend zu Schnelllauftoren hat nicht zuletzt mit den steigenden Energiekosten zu tun, helfen die Produkte doch mit, den Energieverlust durch geöffnete Tore zu senken, ohne die Produktionsabläufe spürbar zu stören. Infolge wuchsen Schnelllauftore auch erlösseitig deutlich rascher als in den anderen Produktsegmenten. Der Umsatz mit Schnelllauftoren stieg um 16 Prozent, mit Sektionaltoren indessen insgesamt um 5,5 Prozent und mit anderen Tortypen (Falttoren, Rolltoren und Schwingtoren) nur um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.