Karriere im Handwerk 10/2020 Moritz Reiser investiert in eine Scheren-Arbeitsbühne mit Raupenfahrwerk

Moritz Reiser hat sein Equipment aufgestockt. Der Sicht- und Sonnenschutzexperte schaffte eine Scheren-Arbeitsbühne an.

Moritz Reiser hat in eine Scheren-Arbeitsbühne mit Raupenfahrwerk investiert. - © Reiser

Moritz Reiser hat es wieder getan – er hat in neues Equipment investiert, dieses Mal in eine Scheren-Arbeitsbühne mit Raupenfahrwerk. „Die Hebebühne fährt auf bis zu acht Meter hoch. Damit sind wir bei Montagen flexibel“, erläutert Reiser. Ein Problem gibt es aber noch zu lösen. So ist es mit einem Dreieinhalb-Tonnen-Anhänger zwar möglich, die 2,9 Tonnen schwere Bühne zu bewegen. Dieser darf dann aber nur ein Leergewicht von 600 Kilogramm haben. „Das ist selten“, sagt Reiser. Also hat er bei einem Hersteller einen Anhänger in Sonderausführung in Auftrag gegeben; auch Markisen und Terrassendächer sollen sich damit befördern lassen – Lieferzeit bis Mitte Dezember. „Bis dahin hilft uns ein Bekannter, der einen Tieflader hat, beim Versetzen der Bühne.“

Zusätzliche Anschaffungen von Werkzeug


Auch in der Werkstatt von Rollladen und Sonnenschutz Reiser hat sich etwas getan. In einer Ecke befinden sich nun eine Ständerbohrmaschine, ein Schweißgerät sowie verschiedene Sägen. „Wir sind damit technisch gerüstet, Sonderhalter selbst zu schweißen oder bei Bedarf auch mal Führungsschienen oder die Breite von Rollläden abzuändern“, sagt Reiser. Ein neues Kommissionierregal neben dem Eingang rundet die Umstrukturierungsmaßnahmen in der Lagerhalle ab. „Wir versuchen, die Abläufe zu optimieren und der Platzsituation Herr zu werden“, erläutert der R+S-Profi. Nach seinen Angaben gab es speziell in den Sommermonaten keinen Tag, an dem die Halle nicht komplett mit Ware überfüllt gewesen wäre. Mittlerweile entspanne sich die Auftragslage etwas – zum Glück. Denn damit hat auch die dauerhafte Samstagsarbeit ein Ende.