Ein halbes Jahr ist es her, dass Moritz Reiser sein R+S-Unternehmen auf eine neue Grundlage gestellt hat: Gemeinsam mit seinem Meisterkollegen Stefan Misthilger hat er die RSR GmbH gegründet hat – ein Schritt, der sich ausgezahlt habe.
"Das entwickelt sich prächtig. Das Miteinander ist super, wir nehmen uns gegenseitig viel Arbeit ab", sagt R+S-Technikermeister Moritz Reiser über die Zusammenarbeit mit Stefan Misthilger als gleichberechtigtem Geschäftsführer und Gesellschafter. Die positiven Folgen merke er bereits: Erstmals seit langer Zeit sei der Sonntag auch für ihn ein arbeitsfreier Tag.
Damit das so bleibt, planen die beiden Geschäftsführer bereits den nächsten Schritt in Richtung Vergrößerung. Zwei Monteure, die ihr Können vor Kurzem beim Probearbeiten unter Beweis gestellt haben, sollen das Team so bald wie möglich ergänzen.
Gestiegene Lebenskosten: Kunden holen mehr Angebote ein
"Das generelle Arbeitspensum ist nicht geringer geworden, eher im Gegenteil", erläutert Reiser. Das habe zur Folge, dass er und sein Partner häufiger auf Baustellen unterwegs sind, als ihnen lieb sei. "Stefan und ich sind viel auf Montage dabei – einfach um Aufträge wegzuarbeiten. Dabei hätten wir im Büro genügend zu tun."
Zu ihren vordringlichen Aufgaben gehöre es, Angebote zu schreiben. Dabei sei im Vergleich zu den Vorjahren ein erfolgreicher Vertragsabschluss keine Selbstverständlichkeit mehr, sagt Reiser mit Blick auf die Erfolgsquote: " Der Markt ist umkämpfter. Wir müssen mehr Angebote schreiben, um einen Auftrag zu bekommen." Als Grund vermutet der R+S-Profi, dass die Kunden vor dem Hintergrund der gestiegenen Lebenskosten mehr Angebote einholen – und sich dann für das Angebot mit dem besten Preis entscheiden.
Unser Format Karriere im Handwerk lesen Sie auch in der nächsten Printausgabe der sicht+sonnenschutz, die am 24. Mai erscheint.