Energiekosten und Auftragslage: Wie sind die Erwartungen im neuen Jahr? Kiefer: "Die Auftragslage ist schwer abzuschätzen."

Energiekosten, Konjunktur, Auftragslage: Was erwarten Branchenunternehmen im neuen Jahr? Darüber hat sicht & sonnenschutz mit Frank Kiefer, Geschäftsführer von Berner Torantriebe, gesprochen.

Frank Kiefer, Geschäftsführer Berner Torantriebe - © Berner Torantriebe

Die herausfordernde kritische Marktlage bleibe auch in 2023 bestehen. "Was die Zuliefererproblematik und die Einkaufspreise anbelangt, wurde durch entsprechende Anpassungen entgegengewirkt. Allerdings wird das ursprüngliche Niveau wohl nicht mehr erreicht werden", erklärt Frank Kiefer gegenüber sicht&sonnenschutz.

Schwierige Auftragslage

"Die Auftragslage ist schwer abzuschätzen." Langfristige Aussagen seien gar unmöglich, da die schwankenden globalen Einflüsse und Ereignisse jederzeit kurzfristig für starke Änderungen sorgen werden. Gleiches gelte für die Energiekosten. "Wir sind froh, dass wir sehr energieeffizient agieren und am Standort Rottenburg/Neckar schon immer klimafreundlich ausgerichtet sind. Insofern stehen wir vergleichsweise gut da", sagt Kiefer weiter. "Eine weitere Reduktion der Verbräuche wird kaum möglich sein. Somit sind Energiepreiserhöhungen direkt spürbar und werden eins zu eins durchschlagen."

Fokus: Kundenorientierung

"Unser Fokus liegt auf einer noch konsequenteren Kundenorientierung", sagt Kiefer. Wir haben uns bei Berner zu Beginn der Krise direkt mit langfristigen Lösungen zur Lieferproblematik beschäftigt und sind gut aufgestellt, um im Jahr 2023 unsere Kundenbestellungen und Aufträge bestmöglich bedienen zu können." Es liege ein weiteres herausforderndes Jahr vor vor dem Unternehmen, welches einige Schwierigkeiten mit sich bringen wird und die Situation der ganzen Branche im Ungewissen liegen lasse. Umso mehr arbeite Berner lösungsorientiert und ist voller Tatendrang.