Innovationskraft und Komplettangebot als Basis Hella: 214 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2023

Hella präsentiert für das Jahr 2023 ein stabiles Umsatzergebnis von 214 Millionen Euro. Damit schließt das österreichische Familienunternehmen nahezu an den Rekordwert des Vorjahrs an.

Andreas Kraler
Andreas Kraler ist davon überzeugt, dass ein breites Produktportfolio, höchste Qualitätsansprüche und ungebrochene Innovationskraft eine Erfolgskombination darstellen, die auch in schwierigen Zeiten funktioniert. - © Hella

Gründe für den anhaltenden Erfolg liegen laut Hella sowohl in der Flexibilität als Komplettanbieter als auch in der Innovationskraft. "Hella ist trotz eines herausfordernden Marktumfelds weiterhin auf einem stabilen Kurs. Mit dem zweithöchsten Umsatzergebnis unserer Firmengeschichte haben wir gezeigt, dass ein breites Produktportfolio, höchste Qualitätsansprüche und ungebrochene Innovationskraft eine Erfolgskombination darstellen, die auch in schwierigen Zeiten funktioniert“, sagt Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella-Gruppe.

"Als Komplettanbieter können wir auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse rasch und umfassend reagieren und die jeweils passenden Lösungen anbieten. Zudem setzen wir auf mehrere Vertriebskanäle in den verschiedenen Ländern, bauen unser Portfolio stetig aus und arbeiten laufend an der Optimierung unseres Angebots – das macht sich bezahlt."

Innovationskraft als Schlüssel für langfristigen Unternehmenserfolg

Die Hella-Gruppe, die in diesem Jahr ihr 65-jähriges Bestehen feiert, setzt seit jeher auf Innovationskraft aus dem eigenen Haus. "In einer sich ständig ändernden Branche kommt Stillstand nicht infrage", sagt Kraler. "Innovation ist tief in unserer Unternehmens-DNA verankert und unser Bekenntnis dazu ist gerade in herausfordernden Zeiten ungebrochen."

Verkaufskonzepte setzen neue Maßstäbe

Nicht nur bei den Produkten setzt Hella auf Innovationen. Das Familienunternehmen entwickelt auch neue Verkaufskonzepte. Mit der Hella-Erlebniswelt Cube und der Wandlösung Wall liefert das Unternehmen schlüsselfertige High-End-Verkaufstools, die Händlern und Partnern eine Maximierung des Umsatzes, neue Chancen beim Cross- und Up-Selling, eine erhöhte Abschlussquote und eine Vereinfachung des Einkaufs
ermöglichen sollen. Das auf der R+T in Stuttgart im Februar präsentierte Konzept wurde samt multimedialen Elementen und praktischen Verkaufstools zum Publikumsmagneten.

Smarte Steuerungssysteme für mehr Energie- und Kosteneffizienz

Auf der Messe stellte Hella zudem die neueste Generation der Onyx Sensoren vor: Der Sonnen- und Helligkeitssensor Onyx.Tag Sun und der Temperatur- und Luftfeuchtesensor Onyx.Tag Temperature messen laufend Wetterdaten und steuern die Sonnenschutzsysteme optimiert auf Kundennutzen, ideales Raumklima und positive Gebäudeenergiebilanz.

Vor zirka zehn Jahren hat Hella die Sonnenschutzsteuerung Onyx auf den Markt gebracht und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Im vergangenen Jahr habe die Lösung ein Plus von mehr als 25 Prozent verzeichnet. "Den Konsumenten ist mittlerweile klar, dass nur ein smartes Zuhause ein nachhaltiges Zuhause ist", sagt Kraler. "Sonnenschutz trägt maßgeblich zur Gebäudeeffizienz bei und kann Kosteneinsparungen für Kühlung und Heizung bewirken. Dafür braucht es aber die entsprechenden automatisierten Systeme, die wir bei Hella insbesondere mit den Onyx Produkten zur Verfügung stellen."

Hella als Test- und Entwicklungspartner

Hella ist Test- und Entwicklungspartner in der Sonnenschutzbranche. Zuletzt hat das Familienunternehmen im Rahmen einer Kooperation mit Gluetex, einem Unternehmen im Bereich der textilen Sonnenschutzindustrie, dessen neues Patent TRail vor Markteinführung ein Jahr lang getestet. Das System für textile Sonnenschutzlösungen wie Senkrechtmarkisen, Wintergarten- oder Terrassenüberdachungen wurde auf der R+T Messe mit dem Innovationspreis in der Kategorie Textiler Sonnenschutz und dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. "Derartige Partnerschaften bedeuten
für uns einen enormen Wissensvorsprung", erläutert Kraler.

Denn gerade im Bereich des textilen Sonnenschutzes verzeichne Hella eine erhöhte Nachfrage, was auf ein gesamtklimatisches Phänomen
zurückgehe: Vielerorts wird der Wind immer stärker, insbesondere in exponierten Lagen und im Umfeld von besonders hohen Gebäuden. Das stellt eine enorme Herausforderung für außen liegenden Sonnenschutz dar. Neue Technologien wie TRail helfen beim Paradigmenwechsel.

Andreas Kraler sieht der Zukunft optimistisch entgegen. "Mit der zunehmenden Bedeutung von systemischem Sonnenschutz und der hohen Nachfrage nach innovativen Lösungen für energieeffizientes Bauen und Wohnen sind wir zuversichtlich, dass uns das Erfolgsrezept aus Innovationen, Service und Kundennähe weiterhin auf einem stabilen Kurs halten wird."