Lieblingswerkzeug 2-3/2021 Glasdickenmessgerät Merlin Laser von Bohle

Flachglasscheiben ohne Rahmen können noch mit einer klassischen Schieblehre gemessen werden. Das funktioniert bei Festverglasungen nicht mehr – da muss der Merlin her.

Frank Merz verlässt sich auf das Glasdickenmessgerät Merlin Laser. - © Terrassenwelten Merz

Frank Merz, Inhaber von Terrassenwelten Merz, hat einen außergewöhnlichen Alltagshelfer als Lieblingswerkzeug für sich entdeckt. Das laserbasierte Glasdickenmessgerät Merlin Laser von Bohle schießt – ähnlich wie bei einem Entfernungsmesser – einen Laserpunkt durch Glasscheiben und misst anhand der Reflexion die Scheibendicke. Mittels einer Skala lässt sich z.B. bei einer Doppelglasscheibe ablesen, wie dick die beiden einzelnen Scheiben und der Scheibenzwischenraum sind. „Das Messinstrument hat sich bei uns im Betrieb als beliebtes Arbeitsmittel etabliert, da wir u.a. häufig mit Glasarbeiten“, sagt Merz.

Einsatzgebiet: Verglasungen im Außenbereich

Die Frage „Wie messt ihr eigentlich Glasdicken aus?“ fiel bei einem Branchentreffen. Das Glasdickenmessgerät Merlin kam im regen Kollegen-Austausch als Lösungsvorschlag auf. „Ich habe mich anschließend über die verschiedenen Modelle informiert. Das war vor zirka fünf Jahren – seitdem sind alle unsere Fahrzeuge mit dem Merlin ausgestattet“, sagt Merz.
Das Messgerät komme häufig bei Verglasungen im Außenbereich zum Einsatz: z.B. bei Glasscheiben, die als Windschutz auf Terrassen dienen. „Ich kann bei Flachglasscheiben ohne Rahmen noch mit einer klassischen Schieblehre messen. Das funktioniert bei Festverglasungen nicht mehr – da muss der Merlin her“, sagt Merz. „Kunden staunen oft nicht schlecht, wenn ich mit dem elektronischen Gerät anhand der Skala den Scheibenaufbau ablese. Das beeindruckt schon.“ Einige Kollegen aus dem Sicht- und Sonnenschutzbereich kennen das elektronische Werkzeug laut Merz ebenfalls noch nicht. „Ich gebe den Tipp gerne weiter und kann den Merlin nur empfehlen. Wir sind eine kleine Branche, da müssen wir zusammenhalten.“