Mit der Renovierung eines mediterranen Reihenhauses ist das erste CO2-neutrale Passivhaus in Barcelona entstanden. Teil des Projekts sind auch die Griesser Lamellenstoren Metalunic Sinus, welche sowohl einen ökologischen als auch einen ästhetischen Beitrag zum Design des Gebäudes leisten.
Das typisch mediterrane Reihenhaus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das spanische Planungs- und Beratungsbüro Energiehaus Arquitectos, welches auf die Sanierung energieeffizienter Gebäude spezialisiert ist, renovierte das Gebäude vor wenigen Jahren und erschuf damit ein komplett CO2-neutrales Objekt. Das ShowPass-Projekt ist das erste in Barcelona renovierte Gebäude, welches die Zertifizierung des Ecómetro Verbands und die EnerPHit-Zertifizierung des Passivhaus-Instituts erhielt. Das Passivhaus beherbergt nebst einer Familie, die gleichzeitig die Architekten des Gebäudes sind, auch einen Showroom, welcher die Machbarkeit von Passivhauslösungen im Mittelmeerraum demonstriert.
Lamellenstores leisten Beitrag zur Energieeffizienz
Beim außen liegenden Sonnenschutz hat sich das verantwortliche Architekturbüro für eine hochwertige Beschattungslösung von Griesser entschieden. Mit den Metalunic Sinus Lamellenstoren leistet der Schweizer Sonnenschutzspezialist einen zentralen Beitrag zur CO2-Neutralität des Objekts. Die Temperaturen in Barcelona erreichen während den wärmeren Monaten hohe Werte. Der Sonnenschutz optimiere die Fensterfronten, wodurch die Solarwärme im Sommer minimiert werde, ohne dabei die natürliche Belichtung zu beeinträchtigen.
Im Winter maximieren die Lamellenstoren die Sonnenenergie. Zudem dienen die sie zur nächtlichen Verdunkelung. Die Steuerung des Sonnenschutzes erfolgt über einen Außenmotor, der an das Modbus-System des Hauses angeschlossen ist. Die smarte Steuerung erfolgt automatisch, lässt sich aber ebenfalls über eine App oder mittels Touchscreens betätigen. Neben der energiesparenden Funktion leistet der Sonnenschutz auch einen wesentlichen Beitrag zum Design des Wohnobjektes, wie Micheel Wassouf, CEO Energiehaus Arquitectos S.L., unterstreicht: "Der Sonnenschutz sollte als kreatives Gestaltungsmittel aufgefasst werden, und nicht als trockene Pflichterfüllung."
Nachhaltigkeit schließt Ästhetik nicht aus
Die hintere Fassade des Wohnhauses zeichnet sich durch Lärchenholz aus und verleiht der Fassade eine besondere Ästhetik. Die sandgelbe Tönung der Lamellenstores harmoniert perfekt mit der Holzfassade, behält aber dennoch einen eigenständigen Farbton. Im Inneren des ShowPass-Objektes führt dieser Ton zu einer leichten Licht-Verfärbung in einem warmgelben Ton. Mit dem roten Steinboden entsteht zudem eine einzigartige Lichtbrechung. Das Gebäude wurde mit einem Überwachungssystem ausgestattet, um den Komfort und die Energieeffizienz des Gebäudes über mehrere Jahre hinweg zu analysieren.
Architektonische Vorzüge und Nachhaltigkeit stehen in keinem Widerspruch, wie Micheel Wassouf hervorhebt: "Mit ShowPass wollen wir Antworten auf die aktuelle Klimakrise aufzeigen. Es gibt konkrete Lösungen, um die Emissionen des Gebäudesektors nachhaltig zu reduzieren. Dies ist möglich ohne auf die architektonischen Qualitäten der mediterranen Städte zu verzichten."
