135.000 Pizzen, sieben Schnelllauftore und 3.360 Öffnungszyklen Ausbau der Produktion mit neuen Schnelllauftoren

Sieben Schnelllauftore gewährleisten saubere Produktionsbereiche und sind in das Rettungswege-Konzept der Pizzamanufaktur Franco Fresco im oberbayerischen Geretsried eingebunden.

Das Innentor EFA-SRT FR von Efaflex ist speziell für Flucht- und Rettungswege in stark frequentierten industriellen oder gewerblichen Bereich konzipiert. - © Efaflex

Vor dem Gebäude duftet es wie beim Lieblingsitaliener. Als Alexander Zimin, technischer Leiter des Werks von Franco Fresco in Geretsried, den Schalter des Tores betätigt und in Sekundenschnelle die Einfahrt in das Gebäude freigibt, steht er inmitten der Aromen von Basilikum, Oregano, verschiedenen Gemüsesorten und sonnengereiften Tomaten. Diese Zutaten allein versprechen noch keine Gustavo-Gusto-Pizza. Dafür sind auch pfiffige Ideen und engagierte Mitarbeiter wichtig – und die Schnelllauftore von Efaflex.

24 Stunden am Tag im Einsatz

Seit der Gründung des Start-ups Franco Fresco im Jahr 2014 geht es mit der Pizzamarke Gustavo Gusto steil aufwärts, so dass am Firmensitz in der Metropolregion München mittlerweile eine moderne Produktion entstanden ist. Hinsichtlich der Tore hat das Unternehmen auch bei der jüngsten Werk­erweiterung auf Efaflex-Anlagen gesetzt. „Wir haben insgesamt sieben Tore, eines für den Hallenabschluss und sechs in der Produktion“, erläutert Zimin bei einem Rundgang durch die Manufaktur. „Zwei davon sind schon länger im Einsatz, arbeiten aber heute noch zuverlässig, so dass wir uns wieder für Schnelllauftore von Efaflex entschieden haben.“

Die Robustheit der Anlagen in der Produktion von Gustavo Gusto sei ein entscheidendes Auswahlkriterium. Denn 135.000 Pizzen verlassen pro Tag das Werk. „Das bedeutet, dass die Tore an vielen Stellen der Produktion 24 Stunden am Tag in Betrieb sind – und das mit Öffnungszyklen von drei bis fünf Minuten“, führt Zimin aus.

Fluchtweg im Gefahrenfall

Vier der neuen Tore mit der Bezeichnung Efa-SRT-FR (FR: Flucht- und Rettungsweg) sollen neben dem Abschluss der verschiedenen Produktionsbereiche den Mitarbeitern im Gefahrenfall als Fluchtweg dienen. Dieser Schnelllauf-Rolltortyp mit elektromechanischem Hochleistungsantrieb ist dem Hersteller zufolge für den industriellen Dauereinsatz konzipiert. Die Toranlage verfügt über ein TÜV-Zertifikat, das – bei Einbau der Toranlage in Flucht- und Rettungswegen – zur Vorlage bei der zuständigen Baubehörde dient. In Fluchtrichtung sind die vier Tore bei Gustavo Gusto mit Radarmeldern versehen. Im Stromlos-Modus fahren die Fluchtwegtore automatisch auf und sind außerdem per Not­entriegelung von Hand zu öffnen. Dafür, sowie für den Gewichtsausgleich des Torblatts, ist eine spezielle Zugfeder­mechanik in den seitlichen Torzargen integriert, die das Torblatt beim Schließen permanent unter Spannung hält. Diese langlebige und wartungsfreundliche Gegenzugeinrichtung ist laut Efaflex bindend vorgeschrieben.

Das Standard-Torblatt aus zwei Millimeter dickem PVC wird seitlich geführt und auf eine horizontal gelagerte Welle gewickelt. Auch farbige Behänge sind für Efaflex-Rolltore lieferbar. Die seitlichen Behangführungen sind so ausgeführt, dass ein einwandfreies Auf- und Abwickeln auch bei Windbelastung, Zugluft und Luftdruckgefällen gewährleistet sei.

Einbau unter beengten Platzverhältnissen

Der Einbau der neuen Schnelllauftore habe sich trotz der beengten Verhältnisse im Produktionsbereich problemlos gestaltet. „Wir haben unsere Produktion seit Beginn der ­Corona-Pandemie erheblich gesteigert“, sagt Zimin. Das brachte Veränderungen in der Anordnung der Produktion und eine gewisse Platzknappheit mit sich. Denn auch hier galt es, alle wichtigen Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten. „Somit hatten wir wenig Platz für die Montage und an den Seiten musste vorher Mauerwerk gestemmt werden“, sagt Zimin. „Die Techniker von Efaflex haben aber unter Beachtung dieser Auflagen gute Arbeit geleistet.“