Sonnenschutz ist Klimaschutz Warema ist neues AUF-Mitglied

Sonnenschutz ist ein wichtiges Instrument zur Energieeinsparung und für die Klimaresilienz von Gebäuden. Seit Jahresbeginn ist Warema Mitglied in der Recycling-Initiative AUF und liefert Aluminiumschrotte in den Materialkreislauf für Fenster, Türen und Fassaden.

Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg setzt auf Nachhaltigkeit und Aluminiumrecycling über den AUF.
Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg setzt auf Nachhaltigkeit und Aluminiumrecycling über den AUF. - © AUF

Im Rahmen der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie hat sich Sonnenschutz-Spezialist Warema klare Ziele gesetzt. Bereits vor drei Jahren hat die Unternehmensgruppe ihre CO2-Emissionen definiert. Ein Ergebnis: Im Scope 3 – Indirekte Emissionen spielen Rohstoffe wie das eingesetzte Aluminium eine deutliche Rolle. Für Vertriebs-Vorstand Christian Steinberg war das keine Überraschung: "Aluminium ist der wichtigste Werkstoff für viele unserer Produkte. Um an dieser Stelle den CO2-Fußabdruck zu reduzieren haben wir uns im Markt umgesehen und wirksame Maßnahmen definiert".

Mit Recycling CO2-Emissionen reduzieren

Auch ein Blick über die Sonnenschutzbranche hinaus habe wertvolle Impulse gebracht. Zum Beispiel den Kontakt zum AUF. Die Initiative sorgt dafür, dass aus Profilschrotten wieder neue Profile entstehen können. "Bei Warema wollen wir bis 2030 die CO2-Emissionen um 30 Prozent senken. Dafür ist ein verantwortungsvoller Ressourceneinsatz entscheidend, getreu dem Motto Reduce-Reuse-Recycle". erklärt Steinberg. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit AUF seien dafür sehr gewinnbringend. "Außerdem kaufen wir künftig vermehrt CO2-reduziertes Aluminium ein, das hohe Recyclinganteile aufweist und mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde."

Aluminium in den Materialkreislauf zurückführen

Bei Warema fallen in allen drei Produktionsstandorten Marktheidenfeld, Wertheim und Limbach-Oberfrohna Produktionsschrotte an. Diese wurden bisher auch gesammelt. Doch seit Januar ist sichergestellt, dass alle Pre Consumer Schrotte aus der Fertigung von Außenjalousien, Fenstermarkisen und Rollläden über den zuständigen Sammelpartner, die Materialverwertungsgesellschaft Gottenheim (MVG), direkt in den AUF-Kreislauf geliefert werden. Zudem fällt auch Material aus der Produktion von Outdoor Living-Produkten, wie Lamellendächer oder Markisen an. Hier sind es vorwiegend Profilabschnitte.

Zunehmend sammelt Warema auch Post-Consumer-Schrotte. "Beim Austausch von Rollläden, Rücknahmen von Markisen oder Reparaturen kommt eine Menge verschiedener Wertstoffe zusammen, die wir gerne im Sinne unserer Kunden sammeln, sortieren und wieder den Kreisläufen zuführen. Hier sind unsere Life-Cycle-Service-Mitarbeiter kompetente Ansprechpartner“, ergänzt Hildegard Frommherz, die für den Bereich Corporate Sustainability zuständig ist.