Lieblingswerkzeug 11/12-21 3D-Drucker von Raise3D

Stefan Wörz, Geschäftsführer von Feinwerktechnik Allgäu, arbeitet am liebsten mit dem 3D-Drucker von Raise3D.

Der 3D-Drucker von Raise3D druckt bei Stefan Wörz, was die Kunststoffbahnen halten. - © Wörz

Vor nicht allzu langer Zeit ein futuristisches Konstrukt, heute in regem Betrieb: Bei dem 3D-Drucker von ­Raise3D handelt es sich um einen FusedDeposition-Modeling-Drucker (FDM, deutsch: Schmelzschichtung), der Schicht für Schicht aus PLA-Kunststoffbahnen verschiedene Konturen für die additive Fertigung von Prototypen in Kleinserien aufbaut. Einfacher ausgedrückt: Mit dem Gerät lässt sich nahezu jede Geometrie aufbauen, die mit herkömmlichen Methoden – wie Fräsen – nur schwer oder kostenintensiv herzustellen wäre. „Der Anwender erstellt ein Modell am Computer und speichert dieses in einem bestimmten Format ab, welches dann in die Druckersoftware eingespielt wird. Danach muss der Nutzer nur noch das Filament, das Stützelement sowie die Lage – um Zeit und Stützmaterial zu sparen, muss die richtige Lage im Bauraum definiert sein – festlegen und schon geht‘s los“, sagt Stefan Wörz, Geschäftsführer von Feinwerktechnik Allgäu.

3D-Drucker zuerst günstiges und schnelles Werkzeug

Ursprünglich ist das Unternehmen aus rein praktischen Gründen auf den Raise3D-Drucker gekommen. „Wir waren an der Entwicklung eines Produkts beteiligt. Nachdem dessen Design und die Funktion noch nicht ganz klar bestimmt waren, war der 3D-Drucker ein günstiges und schnelles Instrument, um verschiedene Varianten auszuprobieren“, sagt Wörz.
Das war vor drei Jahren – in diesem Zug hat Feinwerktechnik Allgäu das neue Lieblingswerkzeug angeschafft, welches seitdem häufig zum Einsatz kommt: Neben Schablonen, Halterungen und diversen anderen Hilfsmitteln hat der 3D-Drucker mittlerweile Einzug in den Arbeitsalltag gehalten. Nicht nur traditionelle Kundenwünsche gehen aus dem Tool in Druck. „Seitdem bekannt ist, dass wir einen solchen Drucker besitzen, mussten wir auch schon Möbelgriffe, Kaffeemaschinen-Ersatzteile oder individuelle Geschenkverzierungen drucken“, lacht Wörz.