Karriere im Handwerk 1/2019 Zwischen Büro und Baustelle

Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser - zwischen Büro und Baustelle. Vor dem Fest ging es noch einmal richtig rund.

Das Team von Rollladen und Sonnenschutz Reiser montierte zuletzt ein großes Industrietor in einer Maschinenhalle. - © Reiser

Als sicht+sonnenschutz Moritz Reiser kurz vor Weihnachten am Telefon erreicht, sind ihm die Strapazen eines langen Jahres anzumerken. „Ich merke, wie die Power langsam zu Ende geht“, sagt Reiser. Zuletzt Urlaub gemacht hatte er im April – die Schattenseiten der Selbstständigkeit. Umso mehr freute er sich auf den Weihnachtsurlaub, um seine Kräfte wieder aufzuladen. Vor dem Fest ging es nach seinen Angaben noch einmal richtig rund. Viele Kunden beauftragten schon den Sonnenschutz für das nächste Jahr. Zudem stand die Montage von Terrassendächern und Garagentoren auf dem Programm. „Da merkt man gleich, wenn ein Kollege mal eine Woche krankheitsbedingt ausfällt“,
schildert der R+S-Fachmann.

Mit inzwischen drei – oder auch dreieinhalb – Mitarbeitern wächst für Reiser der Aufwand: potenzielle Kunden besuchen, Angebote schreiben, Rechnungen schreiben. Das hat auch ganz praktische Folgen. „Ich bin mehr und mehr im Büro und immer weniger auf der Baustelle mit dabei“, sagt Reiser. So zum Beispiel bei der Montage eines Sektionaltores von Teckentrup mit den Maßen von 660 mal 660 Zentimeter in einer Maschinenhalle. Das Besondere an der Konstruktion: „Das Tor fährt diagonal an der Decke entlang und nicht waagerecht nach hinten“, sagt der R+S-Profi. Seine Kollegen hatten ihm das Ergebnis nach Einbau als WhatsApp-Nachricht geschickt. Mit dem abgelaufenen Jahr ist Reiser insgesamt zufrieden. Es sei gut gelaufen – trotz hoher Investitionen in eine neue Halle und Fahrzeuge.

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