Sicherheitsworkshop von Somfy Zusatzgeschäft mit Sicherheitssystemen

Somfy hat im Mai bei einem Sicherheitsworkshop in München die Gefahrenwarnanlage Home Keeper vorgestellt. Das exklusiv über den Fachhandel erhältliche System bietet der Branche ein interessantes Zusatzgeschäft.

Somfy Sicherheitsworkshops
Ein Teilnehmer des Somfy Sicherheitsworkshops in München demonstrierte, wie einfach die Installation der Gefahrenwarnanlage Somfy Home Keeper mit der App ist. - © Mateja

Neun Schritte sind nötig, um die Gefahrenwarnanlage Somfy Home Keeper über eine App am Handy in Betrieb zu nehmen. Wie das gelingt, demonstriert ein Teilnehmer des Somfy Sicherheitsworkshops – unter fachkundiger Anleitung. „Ich habe dieses System selbst noch nie installiert“, sagt er und lässt dann alle Anwesenden über eine Beamer-Projektion am Selbstversuch teilhaben. Vom Einlernen der Zentrale über das Hinzufügen verschiedener Komponenten wie Bewegungsmeldern und Kameras bis hin zum Test der Anlage – Schritt für Schritt führt die App durch die Installation und ermöglicht auch dem ungeübten Fachmann eine Installation innerhalb eines Nachmittags.

Die Nachfrage nach mehr Sicherheit steigt bei den Endkunden. Und Somfy hat dafür eine Lösung: „Somfy ermöglicht der Rollladen- und Fensterbranche mit der Gefahrenwarnanlage Home Keeper ein Zusatzgeschäft“, sagt Somfy-Produktmanagerin Lucie Cochet. Die Workshop-Teilnehmer bestätigen den Trend zu mehr Sicherheit. Einige von ihnen arbeiten bereits mit der Gefahrenwarnanlage, andere befassen sich gerade neu mit dem Thema und suchen nach einer geeigneten Lösung.

SELBSTSCHUTZMODUS FÜR DAS HAUS

Die Somfy Gefahrenwarnanlage besticht laut Cochet mit ihren vielfältigen Einbindungsmöglichkeiten. Das System verfügt über verschiedene integrierbare Applikationen wie Kameras, Bewegungsmelder und Lichtschranken. Es sei möglich, bis zu 100 Produkte mit dem Home Keeper zu verknüpfen. Sollte das System einen potenziellen Eindringling erkennen, benachrichtigt es den Kunden z.B. per SMS. Wenn eine Überwachungskamera installiert ist, werden die Aufnahmen in der Cloud hochgeladen, so dass der Bewohner sofort und von überall das Videomaterial sichten kann. Über das Serviceangebot von Somfy lässt sich ein kostenpflichtiger professioneller Überwachungsdienst hinzubuchen, der in bestimmten Szenarien alarmiert wird.

Durch die Verknüpfung des Home Keepers mit anderen Somfy-Produkten ist es möglich, einen Selbstschutzmodus für das Haus zu aktivieren. Wenn potenzielle Eindringlinge erkannt werden, fahren z.B. die Rollläden automatisch herunter, ein Blitzlicht geht an und eine Sirene geht los. „Zum proaktiven Schutz kann Home Keeper auch Anwesenheit simulieren, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind“, sagt Cochet. Das gesamte System ermögliche es, sechs Szenarien zur Vorsorge oder als Reaktion auf Eindringlinge festzulegen. „Das System ist ebenfalls an die SmartHome-Steuerungszentrale Tahoma von Somfy anknüpfbar, so dass die Möglichkeiten bei der Anwesenheitssimulation noch vielfältiger werden“, ergänzt die Produktmanagerin.

EINE APP FÜR INSTALLATEURE, EINE FÜR NUTZER

Für die Gefahrenwarnanlage stellt Somfy zwei Apps zur Verfügung, eine Pro-App für Installateure und eine App für Nutzer. Die Pro-App nutzt der Fachhändler für die Installation. Außerdem ermöglicht die App eine Fernwartung durch den Fachmann. Diese muss der Bewohner zuvor über die Benutzer-App explizit zulassen. Für den Nutzer ist die App in erster Linie zur Steuerung der Anlage wichtig. Er aktiviert oder deaktiviert z.B. das Alarmsystem und schaltet eine intelligente Benachrichtigung ein, die ihn daran erinnert, den Alarm zu aktivieren, wenn er sein Zuhause verlässt. Außerdem ist die Installation von Kameras ausschließlich über die Benutzer-App möglich, um Kunden die Angst zu nehmen, dass Fremde auf ihre Kameras zugreifen können. Andrea Mateja