Weiße Shutters der Firma Jasno sorgen im Büro und im Badezimmer eines gehobenen Einfamilienhauses für Exklusivität, die richtige Lichtlenkung und Sichtschutz.
„Wir sind immer auf der Suche nach neuen Produkten und offen für Neuerungen, deshalb habe ich schon vor fast zehn Jahren begonnen, mit den Produkten von Jasno Shutters, einer Firma aus Holland, zu arbeiten“, erklärt Stefan Linke im Gespräch mit sicht+sonnenschutz. Und die Nachfrage nach solchem – exklusiv anmutendem – innen liegendem Sonnenschutz aus lackiertem oder lasiertem Holz gibt ihm recht. Linke ist Landesinnungsmeister des Saarlandes und beschäftigt in seinem Betrieb drei Raumausstatterinnen, eine Auszubildende, eine Näherin sowie eine Praktikantin. Zuletzt realisierte er Shutters in der Farbe Weiß bei einem Privatkunden. „Die Familie hat sich auf meine Initiative und die des Architekten für die beweglichen Lamellen als Sichtschutz im Badezimmer und in einem Büroraum entschieden. Die weißen Shutters passten optisch perfekt zum hochwertigen Einrichtungsstil des Hauses“, erinnert sich der Gestaltungsprofi. Dies entspreche allgemein dem Trend, den Linke in seinem Geschäft feststellt: „Wir setzen diese Produkte vorwiegend in Bädern, Schwimmbädern oder edlen Büros ein. Im Wohnraum in Verbindung mit Stoff ist der Shutter bei uns noch nicht wirklich angekommen.“ Ebenso wenig wie bei der Konkurrenz, wie der Handwerksmeister – nicht ohne Eigennutz – feststellt. „Bis heute haben nur wenige meiner unmittelbaren Mitbewerber hier im Südwesten die Möglichkeiten erkannt, ihre Kunden mit solchen Produkten zu überzeugen. Es ist natürlich gut für uns, ein Produkt zu haben, mit dem wir in unserer Region ohne starke Mitbewerber sind.“
Bis ins benachbarte Land Luxemburg reichen die Anfragen. Nach Linkes Einschätzung könnte ein Grund für das Nischendasein der Shutters sein, dass man sich mit diesen Produkten im Arbeitsbereich des Schreiners und der Holzbearbeitung bewege, was nicht jedem behage. Für sich nimmt der Raumausstattermeister in Anspruch, sich „frei von beruflichen Schranken zu machen und über den Tellerrand hinauszuschauen“. Wer genau hinsehe, stelle fest, dass „in den meisten amerikanischen Serien und Filmen fast immer Fenster und Räume mit Shutters gestaltet sind. Auch sehr oft in Verbindung mit Stoff oder Deko-Schals“. Eine Chance für jeden Raumausstatter, wie Linke meint.