Corona-Lage zu unsicher für weitere Planungen Warema sagt Teilnahme an der BAU 2021 ab

Sonnenschutzexperte Warema hat entschieden, seine Teilnahme an der Weltleitmesse Bau 2021 in München abzusagen. Die unsichere Situation aufgrund der Corona-Pandemie macht eine zuverlässige Planung zu diesem Zeitpunkt unmöglich, sodass Warema alternative Wege sucht, um in dieser herausfordernden Zeit gemeinsam mit seinen Partnern den persönlichen Austausch zu wahren.

Der Hersteller Warema sagt seine Teilnahme an der Bau 2021 ab. - © Warema

„Wir haben alle Aspekte abgewogen, ehe wir den Entschluss zur Absage unserer Teilnahme gefasst haben“, sagt Christian Steinberg, Vorstand Global Market der Warema Group. „Zu diesem Zeitpunkt ist keinesfalls absehbar, wie sich die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen bis zum Januar entwickeln werden. Daher ist es für uns der einzig richtige Schritt, unsere Planungen für die BAU im Januar 2021 einzustellen.“

Frühzeitige Vorbereitung wichtig

Die BAU bildet einen wichtigen Jahresauftakt für die Branche und erfordert daher von den Ausstellern eine intensive, frühzeitige Vorbereitung. Warema stelle höchste Ansprüche an seinen eigenen Messeauftritt, um den Besuchern seine Innovationen und Produkthighlights auf gewohntem Niveau zu präsentieren. Das Sonnenschutzunternehmen ist ein starker Befürworter von Messen, da der persönliche Kontakt eine sehr wichtige Rolle für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit spielt.

Risiken sind zu Hoch

„Noch ist ungewiss, ob eine Messe im Januar ein gesundheitliches Risiko für Mitarbeiter, Partner und Kunden darstellt und ob der sonst recht große Anteil internationaler Besucher ohne Weiteres anreisen kann“, betont Steinberg. „Sollten weiterhin Abstandsregelungen, Maskenpflicht und Hygienevorschriften bestehen, erschweren diese das persönliche Gespräch und würden auf die ansonsten stets sehr angenehme Messestimmung drücken.“ Wir alle erlebten das täglich beim Einkauf, wenn ein freundliches Lächeln fehlt, weil es durch die Maske verdeckt werde. Damit verlieren laut Steinberger gerade Messen einen wichtigen Pluspunkt, denn sie leben vom offenen, persönlichen Gespräch. „Wir hoffen sehr, dass in Zukunft wieder Messen und Kongresse unter normalen Umständen möglich sein werden, an denen wir uns gerne beteiligen wollen. Bis dahin verstärken wir unsere Markteinführungen auf digitalem Weg.“