Mein Lieblingswerkzeug 1/2019 Texband-Maschine von RCM

Helmut Wittmann von der Folgner GmbH arbeitet bei der Raffstoreherstellung am liebsten mit der Texband-Maschine von RCM.

Mit der Texband-Maschine lassen sich Texbänder präzise und schnell verarbeiten. - © Kober

Bei der Firma Folgner kommt sie täglich zum Einsatz: die Texband-Maschine des Schweizer Herstellers RCM – in Verbindung mit einer Nähmaschine von Brother. „Die Texbänder für unsere Außenjalousien verarbeiten wir damit sehr präzise, schnell und sicher“, sagt Helmut Wittmann, der bei dem Sonnenschutzhersteller für Produktion und
Technik zuständig ist. Und das funktioniert so: Die Maschine längt die Aufzugsbänder dank eines elektronischen Messrads genau ab und knickt sie an einer Sollknickstelle
vor – genau dort, wo die Schlaufe genäht werden muss. Der Bediener legt das Band anschließend in die spezielle Führung der Nähmaschine ein und näht es präzise ab. „Die
Bänder sind so immer absolut gleich lang, so dass es zu keinem Schieflauf der Jalousie kommt“, sagt Wittmann.

Die Arbeit mit der Spezialmaschine hat nach seinen Angaben die Verarbeitung der Texbänder rationalisiert und vereinfacht. Früher habe man mit dem Maßband gemessen
und mit gewöhnlichen Haushaltsmaschinen genäht – das sei unpräzise und zeitaufwändig gewesen. Heute lassen sich laut Wittmann vier bis fünf Bänder zuverlässig und
sicher in einer Minute verarbeiten. Der Bediener gibt dazu lediglich die gewünschte Länge und die Stückzahl als Parameter ein, den Rest erledige die Maschine automatisch.
Dazu gehört auch die Überprüfung der Materialdicke. „Die Maschine ist nicht ganz billig, aber sie rechnet sich auf jeden Fall“, sagt der Fachmann.