Wirtschaftliche Entwicklung 2019/20 So gingen die R+S-Betriebe das Corona-Jahr an

Der Hitzesommer 2019 hat den R+S-Fachbetrieben Zuwächse bei Aufträgen und Umsatz gebracht. Die Unternehmen verzeichneten Umsätze in Höhe von 2,23 Milliarden Euro (2018: 2,13 Mrd). Im ersten Quartal 2020 wirkte sich der Corona-Lockdown nicht negativ auf die Umsätze der Betriebe aus. Im Gegenteil.

Sandro Murru und Moritz Reiser (re.) montieren den Zip-Screen, mit dem sich Camargue von Renson optional ausstatten lässt. - © Metzger

Das geht aus dem Tätigkeitsbericht 2019/20 des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hervor. Die Betriebe konnten nach BVRS-Angaben ihre Umsätze sogar um 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.

Konjunkturumfrage

Für das zweite Quartal vermeldete die Mehrheit der RS-Fachbetreibe mit 94 Prozent eine stabile Geschäftslage. Zwei Drittel dieser Betriebe verwiesen sogar auf zusätzliche Verbesserungen. Das ergab eine Konjunkturumfrage des Verbandes zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe im zweiten Quartal.

Die Bewertungen fielen damit zwar geringer aus als noch im Vorjahr. „Sie sind angesichts der Corona-Krise jedoch nicht hoch genug zu bewerten“, heißt es im Tätigkeitsbericht des BVRS. Der Verband hat die Einschätzungen der Betriebe in einer Konjunkturumfrage für das zweite Quartal ermittelt.

Zweites Quartal 2020 besser als erwartet

Der Geschäftsklimaindex, der Lage und Erwartungen der Unternehmen bündelt, erreichte im zweiten Quartal wieder 150 Punkte. Laut Verband sei das ein normaler Wert für das Frühjahr. „Die Zahlen zeigen deutlich: Die befürchteten Einbußen infolge von Corona sind bisher nicht eingetreten“, heißt es.

95 Prozent der Fachbetriebe gingen für den weiteren Jahresverlauf 2020 davon aus, ihre Geschäftslage stabil halten zu können. 45 Prozent davon rechnen sogar mit zusätzlich Verbesserungen. Nachfrage und Umsatz würden sich nach Überzeugung der Fachbetriebe positiv entwickeln. Laut Konjunkturumfrage beabsichtige kein Betrieb Personal zu reduzieren.