Verstärkung für das operative Geschäft Rekordzahlen für Heydebreck

Back to business – Bernd Heydebreck ist zurück in der Geschäftsführung der Heydebreck GmbH. Warum? Das erfahren Sie hier. Ebenso erklärt der Firmenchef, warum Holzrollläden einem Baum ein zweites Leben schenken und wie sich die neu ins Sortiment genommene Produktgruppe Zip-Screen entwickelt.

50- statt 20-Stunden-Woche: Bernd Heydebreck ist wieder voll ins Tagesgeschäft eingebunden. Auf die Qualität der eingesetzten Materialien legt er höchsten Wert. - © Metzger

Aufgrund der Auftragssituation hat Bernd Heydebreck zusätzlich zu seinem Sohn Michael die Geschäftsführung der Heydebreck GmbH übernommen und ist seit Februar wieder im operativen Geschäft tätig. "Wir verzeichnen in den vergangenen Monaten Rekordzahlen, wie wir sie noch nie hatten. Der Ausstoß ist stellenweise 20 bis 25 Prozent höher als üblich", erklärt Heydebreck im Gespräch mit sicht+sonnenschutz den überraschenden Schritt. Enorme Wachstumsraten verzeichnet das Unternehmen nach seinen Angaben beim Holzrollladen. In dieser Marktnische habe Heydebreck den größten Marktanteil, obwohl der Betrieb dies nicht über niedrige Preise erziele – im Gegenteil: "Unser Wettbewerb in Deutschland ist immer preisgünstiger als wir. Wir stehen aber für Qualität und hochwertige Lösungen", sagt Heydebreck.

So geht Nachhaltigkeit

Nicht zuletzt durch die Fridays for Future-Demonstrationen erfahren die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit medial gerade hohe Aufmerksamkeit. Auch hier weiß sich der Holzrollladen laut Heydebreck zu positionieren. "Meine klare Überzeugung geht dahin, dass wir einem Baum mit unseren Holzrollläden ein zweites Leben geben", sagt der Geschäftsführer. "Die nordische Kiefer, die wir verarbeiten, wird im Zenit ihres Lebens geschlagen, also zwischen 100 und 120 Jahren. Im Rollladen lebt sie noch einmal 120 Jahre weiter – und das ohne Wartung und Pflege." Das sei nachhaltig.

Zip-Screen ohne Falten

Neu in sein Sortiment aufgenommen hat das Unternehmen zuletzt den Zip-Screen – ein Produkt, dem laut Heydebreck die Zukunft gehört. "Als Alternative zum Rollladen halte ich die Lösung im privaten Wohnbau für weitaus attraktiver als den Raffstore, der seine Stärken im gewerblichen Bau hat." Das System, wie Heydebreck es fertigt, zeichnet sich nach seinen Angaben durch Faltenfreiheit aus. Links und rechts im Bereich der Führungsschienen sind demnach keine Wellen im Tuch zu sehen. Um das Produkt im Markt zu positionieren, wird sich Heydebreck jetzt an zirka 100 Fachpartner wenden, die das Potenzial haben, das Produkt an den Endkunden zu bringen. "Dazu gehört ein toller Ausstattungsraum ebenso wie die richtige Beratung", sagt Heydebreck.

Bernd Heydebreck: Back to business

© Holzmann Medien

Das vollständige Interview mit Bernd Heydebreck lesen Sie in der aktuellen Septemberausgabe der sicht+sonnenschutz.