Jahresbilanz der Schmitz-Werke Rekord bei Markisen, Rückgang im Textilbereich

Das Jahr 2014 war für die Schmitz-Werke in den beiden Geschäftsbereichen Markisen und Textil von unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Während das Unternehmen bei Markisen- und Sonnenschutzprodukten der Marke Markilux ein erneutes Rekordjahr hinlegte, büßten zwei andere Marken aus dem Textilbereich ein.

Mit dem Geschäftsbereich Markisen und der Marke Markilux erzielten die Schmitz-Werke - nach 2013 - nach eigenen Angaben auch im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz. - © Schmitz-Werke

So konnten sich nach Unternehmensangaben die Marken drapilux und swela nicht der rückläufigen Entwicklung der Textilbranche in Deutschland und Europa entziehen.
Insgesamt bewegten sich die Umsätze der Schmitz-Werke im Jahr 2014 daher mit zirka 100 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der Exportanteil betrug zirka 32 Prozent, das Investitionsvolumen lag bei zirka 3,8 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten kann im Jahresdurchschnitt mit zirka 730 Mitarbeitern angegeben werden.

Weiteres Rekordjahr für Markilux

Schon 2013 konnte das Unternehmen aus Emsdetten einen neuen Umsatzrekord im Geschäftsfeld Markisen mit der Marke Markilux erzielen. Geschäftsführer Dan Schmitz durfte sich 2014 bereits im Oktober darüber freuen, dass die stärkste Marke der Schmitz-Werke den Vorjahresumsatz übertroffen hatte. "Maßgeblicher Erfolgsfaktor war die nachhaltige Investition in die Unterstützung der Markilux-Fachpartner durch neue Produkte und Services, die Positionierung und Differenzierung in einem umkämpften Markt ermöglichen. Der Verzicht auf die Teilnahme an der Leitmesse R+T im Februar 2015 zu Gunsten eigener Kundenveranstaltungen zum Ende des Jahres 2014 unterstützte diese Zielsetzung", heißt es aus dem Unternehmen. Elf Veranstaltungen an sechs Standorten in Deutschland und Österreich konnten im November 2014 über 900 Kunden für Marke und Produkte begeistern.

Ausblick für 2015

Dan Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter der Schmitz-Werke, blickt optimistisch auf das neue Jahr: "Wir investieren in unser starkes Geschäftsfeld Markise und bringen die textile Produktion auf eine nachhaltig wirtschaftliche Größe.” Im Textilbereich erfolge die Konzentration auf die Veredelung von Geweben, ein Bereich in dem das Unternehmen bereits heute einen großen Wettbewerbsvorsprung habe, so Schmitz. Eine eigene Flächenerzeugung sieht der geschäftsführende Gesellschafter des Familienunternehmens in Zukunft ausschließlich im Segment der Markisen- und Outdoorstoffe sowie von Produkten mit vergleichbarem strategischen Mehrwert wie zum Beispiel Kleinserien von buntgewebten Artikeln. Von der vertrieblichen Neuausrichtung bei drapilux ist Dan Schmitz überzeugt: “Die Partnerschaft mit der Firma Jordan ermöglicht eine effizientere und vor allem umfassendere Betreuung des Raumausstatters, die ein Hersteller oder Verleger nicht in diesem Umfang leisten kann.”