Karriere im Handwerk Reiser: "Es ist viel zu tun"

Der R+S Fachmann Moritz Reiser erläutert die aktuelle Auftragslage in der Branche, was aktuell gefragt ist und wie er sich für die Zukunft rüstet.

Stefan Misthilger (li.) gehört seit Juni zum Team von Moritz Reiser. - © Reiser

„Es ist viel, viel, viel zu tun“, entschuldigt sich Moritz Reiser, dass er den Anruf des sicht+sonnenschutz-Redakteurs nicht sofort entgegennehmen konnte. Wie der R+S-Fachmann erläutert, bekomme er aktuell enorm viele Kundenanfragen. „Da viele Menschen dieses Jahr wieder nicht in den Urlaub fahren können, investieren sie ihr Geld in den eigenen Garten.“ Für Reiser bedeutet das viel Arbeit, gerade in der Beratungs- und Angebotsphase. Dabei stellt er fest, dass er im Verhältnis mehr Angebote schreiben muss als üblich, um an einen Auftrag zu kommen. „Man merkt, dass die Kunden einige Angebote einholen, bevor sie den Auftrag vergeben“, sagt Reiser.

Kunden holen viele verschiedene Angebote ein


Wenn möglich, versucht der R+S-Profi Terrassendächer aus Glas an die Kunden zu bringen – das sei am lukrativsten. „Für diese Produkte schalten wir auch verstärkt Internetwerbung“, sagt Reiser. „Zwölf Dächer haben wir in diesem Jahr schon montiert.“ Unabhängig davon seien freilich Markisen der Dauerbrenner bei den Kunden. Neben Privatkunden nimmt Reiser verstärkt auch Gewerbekunden ins Visier – in weiser Voraussicht. „Wir wollen uns für die Zukunft rüsten“, sagt Reiser. „Es wird für die Branche auch wieder eine Zeit kommen, in der das Geschäft nicht mehr wie von selbst läuft. Dann wollen wir vorbereitet sein und mit den Industriekunden in der Umgebung bereits in einer Geschäftsbeziehung stehen.“ Neben Sonnenschutzlösungen seien hier auch Tore gefragte Produkte.

Homeoffice vereinfacht Büroarbeit


Übrigens: Während die Monteure zwangsläufig kein Homeoffice machen können, hat Reiser für das Büro einen Server in Betrieb genommen, so dass die Team mitglieder – z.B. seine Mutter oder seine in Augsburg studierende Schwester – unkompliziert auch von zuhause bzw. aus der Ferne arbeiten können. „Für Bürokräfte ist Homeoffice eine interessante Lösung“, sagt Reiser. Er selbst nutzt die neue Freiheit, um ortsunabhängig an Angeboten zu arbeiten – z.B. im Büro, aber auch im Lager. „Das vereinfacht meine Arbeit immens.“