Markilux vermeldet Rekordjahr auf Roadshow "Ohne unsere Fachhändler sind wir nichts"

Während der Markilux-Roadshow 2014 im Schauraum Köln verkündeten Geschäftsführer Dan Schmitz und Vertriebsleiter Klaus Wuchner ein Rekord-Geschäftsjahr bei Markisen. Dabei soll ein neues Flaggschiff Fachhändlern eine Lösung für sehr anspruchsvolle Kunden und Architekten bieten.

Die Fachhändler nahmen die Neuheiten genau unter die Lupe, so wie hier den Markisen - schirm Planet. - © Heiler

Mehr als 50.000 Markisen haben wir 2014 verkauft und damit einen Rekord für die Marke Markilux eingestellt. Der Umsatz hat sich entsprechend gesteigert“, sagte Wuchner in der Rheinmetropole. Als entscheidenden Grund für den Erfolg des Unternehmens nannte Schmitz die Fachpartner von Markilux: „Ohne Sie sind wir nichts. Ich ziehe den Hut vor Ihrer Leistung als Fachbetrieb im Umgang mit den anspruchsvollen Kunden und der Montage unserer Produkte.“ Den dauerhaften Erfolg will der Markisenspezialist in Zukunft mit einer klaren Positionierung der Marke und der Fachpartner am Markt sichern. „Wir können nicht über den Preis verkaufen, weil die Kosten in Deutschland zu hoch sind. Wir müssen
qualitativ hochwertig verkaufen, montieren und den Mut haben, anders zu sein als unsere Konkurrenten“, erläuterte Schmitz die Strategie des Herstellers. Dazu sollten sich die Betriebe raus aus der Komfortzone trauen und sich die Frage stellen: Was macht mich anders, unterscheidet mich von anderen Anbietern und wie falle ich auf? Wuchner nannte ein Beispiel aus der Praxis: „Einer unser Fachhändler hat sich Gedanken gemacht und schenkt seinen Kunden, die hochwertige Markisen kaufen, eines unserer textilen Kissen. Die Rückmeldung der Auftraggeber fällt sehr gut aus, der Betrieb bleibt positiv im Kopf der Endverbraucher.“ Schmitz und Wuchner verkündeten auch die Teilnahme von Markilux an der R+T 2018: „Bei uns ist die Einsicht gereift, dass ein Marktführer auf einer solchen Branchenmesse dabei sein sollte.“

Differenzieren mit Produkten

Zum Erfolg der Fachpartner will Markilux mit neuen Produkten beitragen, die das Unternehmen beim Roadshow-Stop im Kölner Schauraum präsentierte. Mit dem drehbaren Markisenschirm Planet installieren Rollladen- und Sonnenschutztechniker eine flexible Lösung feststehend oder als bewegliche Variante, die per Dreh-/Hebelmechanismus dem Sonnenstand folgt. Je nach Modell bieten Fachhändler ihren Kunden Markisen in den Größen 610 mal 300 oder 510 mal 350 Zentimeter an. Alle Tuchdessins der aktuellen Markilux
Collection aus den Stoffen Sunvas und Sunsilk eignen sich für den Einsatz.

Gestaltungsfreiheit auch über die Ecke hinweg genießen Fachhändler mit dem modular konstruierten Rahmensystem RS-2. Mit der Lösung baut der R+S-Handwerker freie Markisenlandschaften für die Gastronomie und für Privatkunden auf der Basis des Säulen-Trägermoduls der Syncra-Serie. Je einen Träger befestigt der Fachmann dazu an zwei Säulen. Auf diese Weise verschattet der Nutzer rechteckige oder quadratische Grundflächen mit einem Mix aus verschiedenen Markilux-Markisen. Einen Höhepunkt der Produktvor -
stellung setzte Markilux mit der neuen Highend-Markise MX-1.

Megatrend Online

Unterstützung für den Megatrend Online bietet Markilux mit der speziellen Fachpartner-Internetseite www.markiluxpro.com. Dort finden die Unternehmer Montagevideos, Downloads
mit Produktbeschreibungen und Auftragsinformationen. Die Videos vom Youtube-Kanal des Unternehmens können Fachhändler mit ihrer eigenen Webseite verlinken und einbinden; die Anleitung dazu finden Interessierte auf der Markilux-Profiseite. In der Markilux-Academy bietet der Markisenspezialist ein neues Modul für Online-Marketing. Als Ziel soll der Fachhändler den Endverbraucher mit seinem Internetangebot direkt erreichen.

Stimmen der Besucher

sicht+sonnenschutz fragte einige der eingeladenen Fachpartner nach ihrer Einschätzung zur Roadshow. Georg Nüssgens, Präsident des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz (BVRS), sowie Geschäftsführer von Rolladen Kutsch, betonte die Möglichkeiten einer solchen Veranstaltung: „Hier haben wir eine gute Chance, neue Produkte live zu erleben, bevor wir sie in unsere Aufstellung aufnehmen. Auf der anderen Seite sind nicht alle Fragen mit einer Roadshow zu beantworten, deshalb bin ich froh, dass ein solch wichtiges Unternehmen wie Markilux 2018 wieder auf der R+T dabei ist.“

Marcus Schmitt, Geschäftsführer von Rolladen Gutfleisch, war ebenfalls zwiegespalten: „Die Entscheidung für Roadshow statt Messe finde ich nicht optimal, weil ich meine Mitarbeiter
nicht mit zur Roadshow nehmen kann und sie die Produkte nicht live erleben. Allerdings habe ich hier eine sehr interessante Lösung entdeckt.“

Hubert Richardt, Geschäftsführer von Rolladen Mauersberger, hat seine ganze Mannschaft mit zur Veranstaltung genommen: „Wir haben alle unsere Leute auf zwei Tage verteilt hierher
geschickt und die Neuheiten unter die Lupe genommen. Um eine Erweiterung unseres Angebots kommen wir nicht herum, und deshalb macht eine solche Roadshow Sinn.“

Sascha Dittrich, Geschäftsführer von Mitsching Rollläden, Markisen, Jalousien, schätzt den persönlichen Kontakt auf der Roadshow: „Hier haben wir direkte Ansprechpartner und genug Zeit, um offene Fragen direkt zu klären, was im Messetrubel schwierig ist. Wir können die Produkte genau begutachten und nehmen Ideen für unseren Betrieb mit.“

Matthias Heiler