Warema Neues Logistik- und Produktionszentrum eingeweiht

Mit seinem neuen Logistik- und Produktionszentrum in Wertheim-Bettingen trägt Sonnenschutzhersteller Warema dem gestiegenen Kapazitätsbedarf sowie dem konstanten Unternehmenswachstum Rechnung. Zudem sorgt der neue Standort am Almosenberg für zirka 300 zusätzliche Arbeitsstellen.

Neuer Logistikstandort
Der neue Standort von Warema schafft zirka 300 zusätzliche Arbeitsstellen. - © Warema

Mit dem Neubau, der eine Grundstücksfläche von 63.500 Quadratmeter umfasst, verbindet das Unternehmen die strategisch günstige Autobahnnähe für verbesserte Lieferzeiten mit dem zusätzlichen Bedarf an Produktionsflächen. Die Gebäudenutzfläche von mehr als 31.000 Quadratmeter ist in die Bereiche Versand und Produktion aufgeteilt. Mit zirka 19.100 Quadratmeter nimmt die Logistik den Großteil der Fläche ein und bietet mit 34 Dockingstationen und 48 LKW-Stellplätzen beste Voraussetzungen für die Versandabwicklung.

Auf der restlichen Fläche von 11.000 Quadratmeter ließ sich zusätzlicher Raum für die Produktion in den Bereichen mechanische Metallbearbeitung und Pulverbeschichtung schaffen.

Umweltschutz und Energieeffizienz nach neuem Standard

Von Beginn an fanden dem Unternehmen zufolge Nachhaltigkeit und größtmögliche Umweltverträglichkeit bei der Standort-Planung ihre Berücksichtigung. Eine ökologische Baubegleitung war beauftragt, passende Ausgleichsflächen für seltene Pflanzen und Tiere sicherzustellen. Ein Hauptaugenmerk beim Bauvorhaben lag auf dem Gebäude an sich: Die gesamte Außenhülle ist auf dem Stand eines KfW Effizienzhauses 55 gebaut.

Zudem sorgen zirka 2.000 Solarpanels auf dem Dach dafür, dass der Strombedarf eines normalen Werktags zu 80 Prozent gedeckt ist. Lüftungsanlagen und Druckluftkompressoren mit Wärmerückgewinnung sowie ein Blockheizkraftwerk für Prozessstrom und Prozesswärme sparen laut Warema zusätzlich Energie ein.

Digitale Transformation zentraler Aspekt bei der Arbeitsgestaltung

Die Arbeitsprozess-Verbesserung war bei der Planung ebenfalls ein wichtiger Punkt. Neben einer größtmöglichen Reduktion von manuellen Logistiktätigkeiten sorgen u.a. zwölf fahrerlose Transportsysteme mittels Laser- und Magnetnavigation für eine zunehmende Digitalisierung der Arbeitsschritte. In der Produktion sind ebenfalls aufgrund von Softwareeinführung, ergonomischer Konzepte, der Verknüpfung von Arbeitsabfolgen und moderner Anlagentechnik maßgebliche Bereiche automatisiert und digitalisiert.

Mit der Verlagerung und räumlichen Ausweitung der Logistik sowie den zusätzlichen Produktionsmöglichkeiten schaffe Warema am Standort Wertheim-Bettingen weitere 300 neue Arbeitsstellen in der Nähe des Unternehmenssitzes. "Für uns ist der Standort Wertheim-Bettingen die ideale Lösung: Hier können wir unseren erhöhten Kapazitätsbedarf sowohl im Versand als auch in der Produktion abbilden und reagieren damit auch auf die gestiegenen Ansprüche von unseren Partnern und Kunden", sagt Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke.