Karriere im Handwerk 10/2018 Montage eines neuen Terrassendachs

Sonnenschutztechnikermeister Moritz Reiser – zwischen Büro und Baustelle. Ein größerer Auftrag mit anspruchsvoller Einbausituation.

Als sicht+sonnenschutz Moritz Reiser am Telefon erreicht, ist er mit einem Mitarbeiter gerade auf dem Weg zum Oktoberfest in München – auf Einladung von Heydebreck. Ob das Bier dort im gleichen Maße fließen wird, wie derzeit die Aufträge hereinströmen? „Wir haben viele Anfragen. Der September war der Wahnsinn“, konstatiert der Betriebsinhaber. Im August sah die Welt noch anders aus – bedingt durch die Sommerferien. „Zuerst denkt man, jetzt ruft nie wieder jemand an. Einen Monat später fragt man sich, wo die ganzen Leute auf einmal herkommen.“ Im Vergleich zum Vorjahr läuft das Geschäft laut Reiser deutlich besser. Dazu beigetragen habe insbesondere die
Erweiterung des Teams auf drei Mitarbeiter und eine Teilzeitkraft.

Zu den größeren Aufträgen, die das Team zuletzt realisierte, gehörte ein Terrassendach mit anspruchsvoller Einbausituation: Eine Schräge an der Wand und ein Wandversatz traten hier im Doppel auf. „Nische am Haus läuft schräg zu einem Erker hin“, veranschaulicht Reiser. Die Kunst bei einer solchen Situation ist es nach seinen Angaben, das Element richtig zu bestellen – und vom Hersteller, das Element richtig zu liefern.

Nachdem die vorhandene Holzpergola abgerissen und das Fundament vorbereit war, montierten Reiser und sein Team das neue Alu-Terrassendach samt Wintergartenmarkise und umlaufenden Zip-Screens. Einzig das Glasdach ist (noch) nicht montiert. „Die Auftraggeber wollen jetzt erst einmal Weinranken darüber wachsen lassen“, sagt Reiser. Allerdings sei alles so weit vorbereitet, dass das Team das Glasdach auf Kundenwunsch hin jederzeit als Option nachrüsten könne.

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