Mefa: Maßgeschneiderter BIM-Service

Ein bedarfsgerechtes Leistungspaket für Building Information Modeling bietet Mefa Befestigungs- und Montagesysteme allen planenden Kunden. Das Angebot besteht aus drei Hauptbestandteilen: Produktdaten mit verbessertem Datenvolumen, ausgebauter technischer Support sowie Zusatzleistungen wie vordefinierte Typicals.

Mefa BIM
Mefa Befestigungs- und Montagesysteme bietet Planern und Architekten neben hoher Datenqualität ebenfalls kompetenten Support. - © Mefa

Ein bedarfsgerechtes Leistungspaket für BIM (Building Information Modeling) bietet Mefa Befestigungs- und Montagesysteme allen planenden Kunden. Das Angebot besteht aus drei Hauptbestandteilen: Hochwertige Produktdaten mit verbessertem Datenvolumen, ein ausgebauter technischer Support mit zertifizierten BIM Managern und Zusatzleistungen wie vordefinierte Typicals, die sich mit geringem Aufwand an konkrete Projekte anpassen lassen.

Zum Ausbau des Supports führt Mefa Geschäftsführer Martin Schneider aus: "Wir haben viel in die personelle Aufstockung und die Ausbildung unserer Anwendungstechnik investiert." Hintergrund seien tiefgreifende Änderungen durch BIM in den Bauabläufen. Prozesse werden transparenter, der Fokus richtet sich vermehrt auf die gesamte Lebensdauer des Bauwerks, v.a. aber ändern sich die Entscheidungsprozesse: Legt sich der Planer auf einen Lieferanten fest und plant mit dessen Daten, so sei ein späterer Austausch der Produkte nicht mehr so einfach möglich. Deshalb werden Gewerke wie die Befestigungstechnik zukünftig wahrscheinlich zu früheren Zeitpunkten festgeschrieben. "Wir begleiten und unterstützen ein BIM-Projekt in jeder Phase mit maßgeschneidertem Support und hochwertigen Datensätzen", sagt Schneider.

Revit-Softwaresystem im Einsatz

Zum Aufbau der Datenbanken und des Supports hat sich Mefa für das Softwaresystem Revit von Autodesk entschieden, welches in Deutschland einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent hat. Sei ein Projekt nach der Closed BIM-Methode ausgeschrieben, so haben alle beteiligten Unternehmen mit dem vorgegebenen Softwaresystem zu arbeiten – also überwiegend mit Revit. Anders ist das dem Unternehmen zufolge bei Open BIM, wo Schnittstellen gemäß IFC-Standard für Kompatibilität sorgen. Planer und alle beteiligten Unternehmen können hier auch mit anderen Softwareprodukten arbeiten.

Die Vielzahl von Gewerken erfordert bei BIM datensparende Lösungen. Das BIM-Team in Kupferzell hat deshalb die 5500 Produkte zu 500 Produktfamilien zusammengefasst und die Geometriedaten parametrisiert. Das heißt, dass sich die Halterungen über die Veränderung der Parameter der Einbausituation anpassen lassen.

Weiterhin sind für die verschiedenen Leistungsphasen nach HOAI die Produkte in unterschiedlichen Detaillierungsgraden (LOD, Level of Detail) darzustellen. Diese reichen von LOD 100 für die Vorentwurfsphase bis LOD 500 für den Betrieb des Gebäudes. Eine Montageschiene wäre in LOD 100 lediglich ein Balken mit Querschnittsmaßen. Für erste Kollisionsprüfungen reichen solche Darstellungen jedoch vollkommen aus.

Typicals-Bibliothek in Planung

Neben den Geometriedaten werden bei BIM auch Metadaten verarbeitet, die vorwiegend technische Daten, aber auch kaufmännische Angaben enthalten. Eine einfache Rohrschelle kann bis zu 37 Parameter haben. Kunden bekommen individuell zusammengestellte Metadaten zusammen mit den Geometriedaten aus Kupferzell, so dass die Projekte nicht mit Daten überfrachtet werden.

Derzeit arbeitet das Team der Anwendungstechnik an einer Bibliothek mit Typicals. Diese vorgeplanten und an der Praxis orientierten Baugruppen lassen sich dann dem jeweiligen Projekt anpassen.