Der Gestaltungstipp 6/2015 Farbige Lamellen im Ingenieurbüro

Die Lamellenanlage in insgesamt neun Räumen eines Ingenieurbüros passte Raumausstattermeister Mathias Metzler auf Kundenwunsch farblich an die Wandgemälde an.

Die Lamellenanlage wurde farblich an die Wandgemälde angepasst. - © Metzler

Ständig Ärger mit den veralteten Jalousien an ihren Bürofenstern hatten die Mitarbeiter eines Ingenieurbüros in Stuttgart. „Die neue Lösung sollte also keinen Ärger machen und zuverlässig funktionieren“, erinnert sich der beauftragte Raumausstattermeister Mathias Metzler. Zugleich wünschte sich der Kunde eine besondere farbliche Gestaltung. Metzler: „Wir hatten den Auftrag, mit dem neuen Sicht- und Sonnenschutz in den insgesamt neun Büroräumen die dort ausgestellten Gemälde der Pforzheimer Künstlerin Viola noch besser in Szene zu setzen.“ Metzlers Vorschlag an den kunstsinnigen Auftraggeber bestand darin, die Farben der Gemälde in den montierten Lamellenanlagen aufzugreifen. „Ich habe diesen Farbwechsel der einzelnen Lamellen mithilfe einer Excel-Tabelle simuliert und dem Kunden vorab gezeigt.“ Die Gestaltungsidee des
jungen Raumausstattermeisters gefiel. Zum Einsatz kamen an den 3,48 Meter langen Fenstern Produkte des Typs Vertikal Standard des Herstellers MHZ mit einer Breite von 127 Millimeter, die Fachhandwerker Metzler an der Decke montierte. Ein Extra bilden auch die in den Lamellenabschluss eingeschweißten Beschwerungsplatten, die der Hersteller optional anbietet. „Bei der Standardvariante mit den normalen Verbindungsketten gibt es häufig nach kurzer Zeit Probleme“, berichtet Metzler aus seiner Erfahrung. Öffnen und schließen lassen sich die Lamellenanlagen mithilfe eines seitlich angebrachten Kettenzugs.