Hörmann Klimaschutzengagement: berechnen, reduzieren, kompensieren

Hörmann ist sich seiner Verantwortung für die nachfolgenden Generationen bewusst, deswegen leistet das Unternehmen in verschiedenen Bereichen einen Klimaschutz-Beitrag: Dazu zählt Emissionen zu reduzieren oder zu vermeiden. Seit diesem Jahr befinden sich erstmalig klimaneutrale Tore und Türen im Angebot.

Hörmann Klimaschutzengagement
Hörmann kompensiert seit dem Jahr 2021 verbleibende CO2-Emissionen und bietet so im Zusammenspiel mit Reduktionsmaßnahmen klimaneutrale Tore und Türen zu Aktionspreisen an. - © Hörmann

"Wir denken grün.": Unter diesem Motto führe Hörmann seit mehr als zehn Jahren Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen durch. Im Jahr 2019 habe das Familienunternehmen damit begonnen, das bis dato dezentral an allen Hörmann Standorten umgesetzte Engagement neu aufzustellen und zu zentralisieren. Der Fokus liege dabei weiterhin auf der Emissions-Reduktion – neu hinzugekommen seien Kompensationsprojekte.

Einsparpotenziale von Emissionsquellen

Hörmann verfolgt eine Klimaschutzstrategie, der die drei Säulen Berechnung, Reduktion und Kompensation klimaschädlicher Emissionen zugrunde liegen. Zur Berechnung des CO2- bzw. CO2e-Fußabdrucks des Unternehmens stehen jährlich die Emissionen aller deutschen sowie mehrerer europäischer Standorte inklusive der dort gefertigten Produkte in Betracht – daraus ergibt sich der so genannte Corporate Carbon Footprint. Dieser ermittelte CO2-Fußabdruck sei die Basis für das Klimaschutzengagement, da daraus hervorgeht, welche Emissionsquellen vorhanden sind und wo Einsparpotenziale liegen.

Die gesamte Berechnung basiere auf den internationalen Standards des Greenhouse Gas Protocols und berücksichtige die so genannten Scopes 1-3. Diese umfassen die direkten und indirekten Emissionsquellen rund um das Unternehmen, so dass eine ganzheitliche Betrachtung – inklusive der vor- und nachgelagerten Lieferkette – vorliegt. Das Familienunternehmen sieht den nachhaltigsten Weg darin, Emissionen stetig zu verringern und reduziere deswegen im Großen und im Kleinen überall dort wo möglich CO2-Emissionen ein. Verbleibende Emissionen, die sich momentan noch nicht vermeiden lassen, kompensiere Hörmann durch die Förderung von Klimaschutzprojekten.

100 Prozent Ökostrom

Seit dem Jahr 2017 decken dem Unternehmen zufolge alle deutschen Hörmann Standorte – ob Vertriebsniederlassungen oder Produktionswerke sowie alle in Deutschland ansässigen Tochterunternehmen der Hörmann Gruppe – ihren Strombedarf zu 100 Prozent mit Ökostrom des Anbieters Naturstrom. Dadurch erreiche das Unternehmen seit mehreren Jahren das Null Tonnen CO2-Ziel beim Energie-Bezug durch externe Energieversorger.

Weitere Einsparpotenziale nutze Hörmann aufgrund des Einsatzes moderner Blockheizkraftwerke sowie intelligenter Energiemanagement-Systeme sowie durch die Verwendung recyclefähiger Verpackungsmaterialien. Beim Transport verschiedener Produkte nutze Hörmann das Verpackungsmaterial mittels gezielter Rückholung mehrfach.

Klimaneutrale Tore und Türen

Das Unternehmen kompensiere aufgrund der Klimaschutzprojekt-Förderung in Zusammenarbeit mit ClimatePartner jährlich mehr als 100.000 Tonnen CO2. Dieses Jahr stehen dadurch erstmalig im Rahmen einer Verkaufsförderungsaktion klimaneutrale Tore und Türen im Angebot.

Drei ausgewählte Projekte kompensieren laut Hörmann sämtliche Emissionen, die bei der Produktion sowie in der vor- und nachgelagerten Lieferkette entstehen. Die stehen alle in einer Verbindung zum Unternehmen: zwei Windenergieprojekte in Indien, wo ein Hörmann Werk ansässig ist, sowie ein Aufforstungsprojekt in Uruguay, wo drei Unternehmen der Hörmann Gruppe ihre Türen aus dem Rohstoff Holz herstellen.