Aus der Praxis für die Praxis, Teil 107 Kasten inklusive Statikkonsole einfach aufrasten

Maximale Stabilität bei einfacher Montage – das verspricht Exte mit seinen neuen Statikkonsolen. Der im unteren Teil integrierte Fallriegel ermöglicht erstmals, den Kasten bei komplett montierter Konsole aufzusetzen. sicht+sonnenschutz stellt die Neuheit im Praxistipp vor.

Bereits im Kasten integriert: Das neue Statik XT Programm. - © Exte

Das Statik XT Programm von Exte bietet mit vier neuen Konsolen eine passende Lösung für jeden Wandaufbau. Das Besondere: Durch die neue Bauart lässt sich der Rollladenkasten mit komplett vormontierter Konsole direkt auf dem Fenster aufrasten. Verfügbar sind die Konsolen für das Rollladenkastensystem Elite XT.

KONSOLEN BEREITS IM KASTEN INTEGRIERT

Die neuen Konsolen stehen in den folgenden Varianten zur Verfügung: Revision unten als Standardlösung für den Neubau, Revision innen als Renovierungslösung, Monolithisch für einschaliges Mauerwerk und WDVS für Wärmedämmverbundsysteme. „Wir bieten unseren Kunden vier verschiedene Varianten, die alle Bausituationen abdecken“, sagt Tobias Marten, Vertriebsleiter für Rollladenkastensysteme. Der große Vorteil der neuen Konsolen ist nach seinen Angaben, dass diese bereits komplett im Kasten integriert sind. „Die Konsolen müssen somit nicht mehr lose mitgegeben und auf der Baustelle montiert werden“, sagt Marten.

FALLRIEGEL STELLT VERBINDUNG HER

Damit sich der Kasten mit bereits komplett montierter Konsole direkt auf dem Fenster aufsetzen lässt, befindet sich im unteren Teil ein neu entwickelter Fallriegel. Setzt der Monteur den Kasten auf dem Spezialverstärkungseisen auf, drückt sich der Fallriegel automatisch nach oben. Nach dem vollständigen Einrasten des Basisprofils fällt der Riegel selbstständig wieder in seine Endposition und stellt so eine stabile Verbindung zwischen Statikkonsole und Spezialverstärkungseisen her. Einfacher war die Montage einer statischen Absicherung laut Exte bislang nicht. Durch eine speziell angepasste Abdeckkappe, die der Verarbeiter ebenfalls schon im Kasten integriert, entfalle zudem ein nachträgliches Abdichten der benötigten Ausfräsung im Basisprofil.

BEI ZWEI VARIANTEN: IM MAUERWERK VERSCHRAUBEN

Durch die patentierte neue Rastverbindung gelingt laut Marten selbst bei besonders breiten Elementen mit mehreren Konsolen die Montage des Kastens auf dem Fenster einfach. Muss der Kasten nachträglich noch einmal vom Fenster entfernt werden, so lasse sich dieser immer noch seitlich vom Fenster herunterschieben. Eine weitere Besonderheit: Bei zwei Varianten – den Statikkonsolen XT – WDVS und XT – Monolithisch – erfolgt die Verschraubung der Konsolen außerhalb des Kastens. „Dadurch entfallen das zusätzliche Öffnen und Abdichten des Kastens komplett. Der Monteur muss nur noch die obere Verschraubung zum Sturz herstellen“, sagt Marten.

sicht+sonnenschutz erklärt Schritt für Schritt, wie beim Aufsetzen des Kastens mit integrierter Konsole der Mechanismus mit dem Fallriegel funktioniert und wie der Verarbeiter die Konsole des Typs Monolithisch auf der Baustelle befestigt. Durch die neue Bauart ist ein Öffnen des Kastens nicht notwendig. Die Verschraubung nach oben erfolgt außerhalb des Kastens jeweils innen und außen.

Schritt 1: Richten Sie das Fenster mit dem Rollladenkasten aus und montieren Sie es.

Schritt 2: Bohren Sie für die Befestigung Löcher schräg in den Sturz.

Schritt 3: Unterklotzen Sie die Statikkonsole.

Schritt 4: Fixieren Sie die Statikkonsole mit Schrauben.

Schritt 5: Verschrauben Sie die Statikkonsole innen und außen.

Schritt 6: Dämmen Sie zwischen Rollladenkasten und Sturz.