Karriere im Handwerk 11-12/2014 Montage der Vorbaurollläden

In der vergangenen Folge von „Karriere im Handwerk“ stellte Moritz Reiser einen Auftrag über zwei normale Vorbaurollläden und zwei Schrägrollläden für eine große Fensterfront vor. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, ging es nun an die Montage.

Die zwei geraden Vorbaurollläden und die zwei Schrägrollläden brachten Moritz Reiser und sein Team an einem zuvor montierten Aufdoppelungsprofil an. - © Reiser

„Zuerst montierten wir vier Aufdoppelungsprofile, um mit den Vorbaurollläden über die Laibung hinauszukommen“, berichtet der Sonnenschutztechnikermeister. Da nach demontierte das Team von Jalousien Huber die vorhandene Insektenschutz-Gittertür und brachte die Führungsschienen für den neuen Insektenschutz-Schieberahmen an. „Der obere Bereich wäre nach der Montage des Vorbaurollladens nicht mehr zugänglich gewesen“, erklärt Reiser das Vorgehen.

Im nächsten Schritt montierten die Handwerker die zwei geraden Vorbaurollläden. „Im gleichen Zug verlegten wir in der Aufdoppelung die Kabel für den Anschluss der Funkmotoren“, führt der Experte aus. Den ersten Schrägrollladen bauten die Monteure am Boden zusammen, stellten ihn anschließend oben auf den Kasten des geraden Vorbaurollladens und verschraubten ihn dort mit der Aufdoppelung. Mit dem zweiten Schrägrollladen verfuhr das Team auf gleiche Weise. „Als der Stromanschluss erfolgt war, überprüften wir die Endlagen der Rollläden, die bereits voreingestellt waren, noch einmal“, erläutert Reiser das weitere Vorgehen. „So konnten wir sicherstellen, dass nichts hakt.“ Zuletzt wurden die Deckel an die Rollläden montiert und die Rollläden auf einen Fünf-Kanal-Handsender programmiert. „So kann der Kunde sowohl jeden Roll laden einzeln als auch alle Rollläden als Gesamteinheit
fahren.“ Erwähnenswert ist laut Reiser, dass die fünf Zentimeter, die umlaufend aufgedoppelt sind, aufgrund des stehenden Luftpolsters bei geschlossenen Rollläden nicht nur besonders gut für den Schutz vor Wärme im Sommer und vor Kälte im Winter geeignet seien, sondern auch für den Schallschutz. „Auf Nachfrage sagte der Kunde, wo es jetzt in der
Nacht Temperaturen um den Gefrierpunkt habe, spüre er einen ganz deutlichen Unterschied im Vergleich zum Vorjahr.“