Transparenz in der Fertigung Jet-Gruppe erhält Umweltproduktdeklaration

Für ihr JET-BA-Verglasungssystem sowie die Systemflügel Ventria 3 hat die JET-Gruppe erstmals eine Umweltproduktdeklaration (EPD) vom ift Rosenheim erhalten. Mehr dazu, lesen Sie hier.

Übergabe der EPD
Jet-Produktmanager Christian Swiatkowski (Mitte) hat die Umweltproduktdeklaration für die JET-Gruppe von Dr. Jochen Peichl (re.) und Stefan Ude (li.) vom ift Rosenheim entgegen genommen. - © Jet-Gruppe

Themen wie Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gewinnen eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. Auch die Baubranche sucht nach Wegen, Hersteller, Lieferung und Verarbeitung von Produkten transparenter abzubilden. Dort geschieht dies mittlerweile durch sogenannte Umweltproduktdeklarationen, auch EPD (Environmental Product Declarations) genannt.

Transparente Herstellung

Die Jet-Gruppe stellte ihre Glasdachkonstruktionen für EPD zur Verfügung. Im März wurden daraufhin das JET-BA-Verglasungssystem sowie die Systemflügel Ventria 3 ausgezeichnet, berichtet die Gruppe. Bereits im letzten Jahr hatte die JET-Gruppe zusammen mit der Beratungsfirma Brands & Values aus Bremen die Ökobilanz für diese Tageslichtsysteme erstellt. Mit der zugehörigen EPD liege ein weltweit gültiges Umweltkennzeichen nach der internationalen Norm ISO 14025 sowie der EN 15804 vor. Die Deklaration stelle Informationen über Umwelteinflüsse transparent und detailliert dar – von der Herstellung des Produktes bis hin zu Rückbau und Entsorgung. Infolge dieser ganzheitlichen Betrachtung könne nun der Beitrag der Glasdachkonstruktion zur Nachhaltigkeit eines Gebäudes bewertet werden. Aufgrund der vielen Detailangaben würden viele Gebäudezertifizierungssysteme wie DGNB, BREEAM oder LEED die EPD bereits anerkennen.

Produkte Optimieren mit EPD

Neben der ökologischen Bewertung zeigen die EPD laut Jet-Gruppe Einsparpotenziale hinsichtlich der fortlaufenden Produktoptimierung auf. Auch interne Unternehmensprozesse könnten mit ihrer Hilfe verbessert werden, beispielsweise bei der Beschaffung und Herstellung der Materialien sowie in der Logistik. Auch bei der JET-Gruppe sollen die gewonnenen Erkenntnisse künftig eine möglichst nachhaltige Entwicklung und Herstellung der Produkte gewährleisten. Zudem ermöglichen sie eine gezielte und faktenbasierte Kommunikation der Nachhaltigkeitseigenschaften von Glasprodukten am Markt, berichtet das Unternehmen.