ITRS-Arbeitskreis Markisenweber "Grauskala": Definition festgelegt

Der ITRS-Arbeitskreis Markisenweber hat sich auf eine Definition zum Thema „Grauskala“ geeinigt. Ab 2015 werden Hersteller von Markisengeweben die Prüfungsmethoden für Wetterechtheit wie folgt durchführen.

Der ITRS-Arbeitskreis Markisenweber hat sich auf die Definition des Begriffs „Grauskala“ geeinigt. - © Sattler

- Prüfverfahren nach DIN EN ISO 105-B04

- Prüfung nach 1000 h Bewitterung

- Bewertung der Echtheiten nach der 5-teiligen Grauskala

Die DIN EN 13561 Markisen schreibt die Feststellung der Wetterechtheit nach einer künstlichen Bewitterung von 1000 Stunden vor. Diese Vorschrift deckt sich nicht eindeutig mit den branchenüblichen Prüfungen im Textilbereich. Die Echtheitsbewertung wurde in der Vergangenheit nach der 8-teiligen Blauskala vorgenommen. Der jetzige Wert nach der neuen Prüfmethode entspricht dem hohen Qualitätsstandard der Branche. Der Arbeitskreis weist darauf hin, dass Materialen, die nach anderen Methoden geprüft werden, nicht der gültigen Markisennorm entsprechen könnten. Im Umlauf befindliches Kollektions- und Informationsmaterial wird nicht ausgetauscht. Die neu anzugebenden Daten beziehen sich ausschließlich auf Neuauflagen.