Aus verschiedenen Blickwinkeln FTA-Branchentag stellt Türautomation in den Fokus

Zum Branchentag Türautomation des Fachverbands Türautomation (FTA) sind zirka 100 Teilnehmer gekommen: "WIR automatisieren" hieß das zentrale Thema der Veranstaltung für Verbandsmitglieder und weitere Firmen der Branche.

Der FTA-Branchentag 2017 war gut besucht. - © FTA

Die vom Fachverband ausgewählten Referenten ermöglichten eine Sicht auf die Türautomation aus verschiedenen Blickwinkeln. Im Eröffnungsvortrag erläuterte Dieter Sichelschmidt (COO Access Solutions DACH – dormakaba Gruppe) die Entwicklung und die Rolle der unterschiedlichen Automatiktüren für einen Konzern am Beispiel der dormakaba Gruppe. Anhand von drei Projekten, in denen ein barrierefreier Zugang in Kirchen und Klöster eingerichtet werden sollte, erläuterte Armin Kraus (Freier Berater der Beratungsstelle für Barrierefreies Bauen der Bayerischen Architektenkammer) den Blickwinkel eines Architekten auf die Türautomation. Hierbei stellte er besonders den Einfluss des Kunden auf ein erfolgreiches Gesamtkonzept heraus.

Türautomation für komfortableres Leben

Mit "Besser leben mit Komfort und Qualität" und allen technischen Möglichkeiten hierzu beschäftigte sich der Vortrag von Marcus Sauer von der GGT (Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik). Die Türautomation sei ein Baustein, um das Wohnen im den eigenen vier Wänden komfortabler zu gestalten. Einen anderen Blickwinkel ermöglichte Achim Pfaff von der BG Bau. Er stellte das Reha-Management nach einem Arbeitsunfall vor und beschrieb anschaulich, welche Leistungen die Berufsgenossenschaften erbringen. Er hob die Rolle der Türautomation in der Wiedereingliederung und bei der eventuell notwendigen Umgestaltung der privaten Lebenssituation des Versicherten hervor.

Der Höhepunkt aus technischer Sicht war der Gemeinschaftsvortrag der im FTA organisierten Sensorikhersteller.  Zusammen vorbereitet und von drei Referenten vorgetragen, stand die technologische Entwicklung der Sensorik, veranschaulicht mit einem Radarsensor aus den 70er-Jahren, bis zum heutigen Stand der Technik im Mittelpunkt. Der Verbandsvorsitzende Michael Andlauer zieht ein positives Fazit: "Mit dem Branchentag wollen wir Vorteile für unsere Mitglieder und Partner generieren und ihnen den Blick über den Tellerrand ermöglichen. Sie alle können in dieser starken Gemeinschaft auf die gesammelte Kompetenz zurückgreifen. Das reicht bis zur Mitwirkung bei der Gestaltung europäischer Normen."