50 Jahre Ehret Eberhard Schopferer will im Objektgeschäft wachsen

Seit Juli 2017 ist Eberhard Schopferer Geschäftsführer von Ehret. Zum 50. Geburtstag des Unternehmens spricht er mit sicht+sonnenschutz über aktuelle Entwicklungen und Investitionen sowie Meilensteine der Vergangenheit.

Ehret-Geschäftsführer Eberhard Schopferer
Erweiterung in Mahlberg: Ehret-Geschäftsführer Eberhard Schopferer steht am Tag der offenen Tür zum 50. Geburtstag vor dem Gelände für den geplanten Neubau. - © Metzger

Aufgeschüttete Erdhaufen, niedergerissene Hallenwände, Bauzäune und ein Kranfahrzeug – bei Ehret bewegt sich was. Das wird an diesem Samstagmorgen – das Unternehmen hat zu seinem 50. Geburtstag zum großen Tag der offenen Tür geladen – deutlich: Am Firmensitz im beschaulichen Mahlberg investiert der Fensterladenhersteller einen zweistelligen Millionenbetrag in ein neues Fabrikationsgebäude sowie in eine neue, hochmoderne Pulverbeschichtungsanlage. Über die Hintergründe kann Eberhard Schopferer bestens Auskunft geben. Ehe er im vergangenen Jahr zum Geschäftsführer bestellt wurde, hatte er seit dem Jahr 2013 die Produktion des Unternehmens geleitet. "Mit der neuen Pulverbeschichtunganlage werden wir unsere Kapazitäten erweitern", sagt der Fachmann. Wofür aktuell drei Schichten notwendig seien, werde die neue Anlage in nur zwei Schichten schaffen.

Objektgeschäft im Fokus

Dass diese Kapazitätserweiterungen sinnvoll sind, macht ein Blick auf die Zahlen deutlich. Laut Schopferer hat der europäische Marktführer für Fensterläden aus Aluminium im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis seiner Geschichte eingefahren. Wachstumspotenzial sieht der Unternehmer insbesondere im Objektgeschäft mit individuellen Elementen. Im Fachhandelsgeschäft sei weiteres Wachstum hierzulande dagegen nur noch durch Verdrängung möglich; 6.500 Fachpartner beliefert Ehret in Deutschland mit Fensterläden.

Ehret-GF Eberhard Schopferer blickt in die Zukunft

© Holzmann Medien

Besonders wichtig ist für Ehret der französische Markt – für Schopferer stellt der Eintritt in diesen Markt einen der wichtigsten Meilensteine in der Unternehmensgeschichte dar. Mittlerweile trägt der dortige Markt 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. "Die Affinität zu Fensterläden ist dort in der Baukultur verankert", sagt Schopferer. Er hebt zudem hervor, dass Firmengründer Bernd Ehret, der bereits 1971 – drei Jahre nach Gründung – auf die Produktion von Alu-Klappläden umgestiegen war, Gewinne stets in die Weiterentwicklung des Betriebs investiert habe. Nur deswegen sei Ehret heute aufgestellt, um aus einer Position der Stärke zu agieren.

Den vollständigen Bericht zur Firmenjubiläum lesen Sie in der Oktoberausgabe der sicht+sonnenschutz .