Mein Lieblingswerkzeug 10/2014 Der Markisenaufzug Uni-Lift

Volker Upgang, Inhaber des Rollladenfachbetriebs HöRo in Hövelhof, arbeitet sehr gerne mit dem Markisenaufzug Uni-Lift.

Volker Upgang montiert schwere Markisen und Torpanzer nur noch mit Hilfe des Markisen aufzugs Uni-Lift. - © Foto: Upgang

Montagearbeiten kann sich Volker Upgang vom Hövelhofer Rolladenhandel ohne den von Siegfried Drautz entwickelten Markisenaufzug Uni-Lift kaum noch vorstellen.
„Wofür früher vier Mann und viel Muskelkraft nötig waren, erledigen wir heute mit zwei Monteuren“, freut sich der Rollladen- und Jalousiebauer. Mit dem Lift ist es möglich,
schwere Markisen oder Torpanzer ohne großen Kraftaufwand an die Montageposition zu heben. Dazu legen die Monteure die Markise auf den Aufzugschlitten und befördern
diesen per Handkurbel über eine Seilwinde in die Höhe. „Wir müssen die Markise dann nur noch in die Konsole einhängen“, erläutert Upgang, der die Arbeitshilfe bei einer
Schulung von Erhardt Markisen kennengelernt hat. Im Einsatz hat der Firmeninhaber das Werkzeug seit nunmehr fünf Jahren, und er bereut die Investition keinesfalls: „Der
Markisenlift erleichtert uns die Arbeit und schont zugleich den Rücken.“ Der Uni-Lift besteht aus drei 1,20 Meter hohen Einzelteilen, die sich laut Upgang einfach zusammenbauen lassen. „Das ist idiotensicher. Mit etwas Übung ist der Lift in vielleicht 15 Minuten einsatzbereit.“ Einziges Manko: Die dreieckige Rohrkonstruktion aus Aluminium sei zwar robust,
aber auch voluminös. Deshalb transportiere Upgang den Lift auch nur dann im Montagefahrzeug, wenn er weiß, dass die Arbeitshilfe zum Einsatz kommt. „Sonst bleibt für das andere
Werkzeug kein Platz mehr.“ Die Arbeitshöhe des Markisenlifts beträgt bis zu 3,60 Meter, die maximale Tragkraft gibt der Hersteller mit 150 Kilogramm an. Der Lift hat dabei immer einen festen Stand. „Durch die in der Höhe verstellbaren Ausleger steht der Lift auch auf unebenem Untergrund sicher in der Waagerechten“, berichtet Upgang. Falls es die Montagesituation erfordert, sei es sogar möglich, den Lift gegen die Wand zu lehnen. Alles in allem eine geniale Idee, die laut Upgang nicht von ungefähr kommt. Schließlich stecke mit Siegfried Drautz ein schwäbisches Käpsele hinter der Erfindung.